Hennigsdorf: Nur noch Restarbeiten: Die neue Rettungswache in Hennigsdorf soll Ende Mai in Betrieb gehen

Der Bau der Rettungswache in der Veltener Straße nimmt immer mehr Formen an, die letzten Baufahrzeuge dürften demnächst auch von der Baustelle in der Veltener Straße abrücken – und die Rettungsfahrzeuge an ihrem neuen Arbeitsort anrücken. Der Neubau der Rettungswache in Hennigsdorf ist fast fertiggestellt. „Eine Inbetriebnahme ist für Ende Mai 2021 geplant. Es erfolgen derzeit noch Restarbeiten im Gebäude und an den Außenanlagen“, erklärt Ivonne Pelz, Sprecherin der Kreisverwaltung Oberhavel, auf MAZ-Anfrage. Wenn der Bau fertiggestellt ist, wird der Landkreis Oberhavel rund 2,63 Millionen Euro in das neue Objekt investiert haben. Die neue Rettungswache, die zugleich auch eine Lehrrettungswache sein wird, entstand in den vergangenen Monaten auf einem rund 2280 Quadratmeter großen, kreiseigenen Grundstück an der Veltener Straße 31. Der Vorteil des neuen Standorts liegt auf der Hand: die Erreichbarkeit, die künftig noch kürzere Hilfsfristen ermöglicht, ist ein echter Trumpf. Zudem gibt es vor Ort einen verbesserten Gesundheitsschutz, etwa durch die Abgasabsauganlagen in der Fahrzeughalle, bis hin zu verbesserten Arbeitsabläufen. So wird künftig unter anderem die Ausbildung effizienter und ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs erfolgen können. Elf Rettungswachen gibt es im Landkreis: Die Garage der neuen Rettungswache biete genügend Raum, auch für die Retttungsfahrzeuge der neuen Generation. Neben den Arbeitsbedingungen werde sich nicht zuletzt die Sicherheit für die Patientinnen und Patienten erhöhen. In der neuen Fahrzeughalle sind acht Fahrzeuge samt Stellplatz eingeplant. So sieht es der Rettungsdienstbereichsplan 2018 für die beiden größten Rettungswachen Oranienburg und Hennigsdorf inklusive Reservevorhaltung vor. Elf Rettungswachen und eine abgesetzte Wache betreibt der Landkreis Oberhavel insgesamt: Jeder Rettungswache ist ein Rettungswachenversorgungsbereich zugeordnet, in dessen Grenzen die Helfer innerhalb von 15 Minuten jeden an einer Straße gelegenen Einsatzort erreichen können müssen, um im Zweifel rasch helfen zu können Von Marco Paetzel