In einem Waldgebiet zwischen Staffelde und Börnicke (Havelland) kämpften zahlreiche Feuerwehrleute gestern ab dem späten Vormittag mit den Flammen.
Wie Oberkrämers Gemeindebrandmeister David Ostwald erklärte, waren zwei bis drei Hektar Waldboden in Brand geraten. Für die aufwendigen Löscharbeiten wurden zahlreiche freiwillige Feuerwehren, unter anderem aus Kremmen, Staffelde, Flatow, Vehlefanz und Bötzow sowie aus dem Nachbarkreis Havelland zu Hilfe gerufen.
„So grob haben wir das Feuer unter Kontrolle“, sagte David Ostwald gegen 13.30 Uhr gegenüber der MAZ. Am Nachmittag gegen 15.30 Uhr war die größte Gefahr im Waldgebiet gebannt und die Kameraden mit dem Löschen von Glutnestern beschäftig, als es plötzlich doch noch einmal Alarm gab: Bei den Löscharbeiten war eine amerikanische Brandbombe gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst wurde zu deren Entsorgung alarmiert. Die Arbeiten im betroffenen Waldstück dauerten bis in den Abend an.
Wie hoch der durch das Feuer entstandene Sachschaden ist, stand nach ersten Erkenntnissen gestern noch nicht fest.
Von Bert Wittke