Kita in Kremmen: Der Grundstein für den „Rhinstrolche“-Anbau ist gelegt

In die Zeitkapsel kamen eine aktuelle MAZ, die neueste Ausgabe des Kremmen-Magazins und Zeichnungen von Kindern. Gut verschlossen ist das alles am Donnerstagvormittag in das Loch für den Grundstein gelegt worden. Auf dem Gelände der Kremmener Kita „Rhinstrolche“ entsteht bis April 2021 ein Anbau. Er soll Platz bieten für bis zu 40 weitere Kinder. Zur kleinen Feier auf der Baustelle an der Alten Wallstraße kamen unter anderen Bürgermeister Sebastian Busse (CDU), Ricky Schlichting (SPD), der Vorsitzende des Bauausschusses, Ortsvorsteher Eckhard Koop (DUB), Vertreterinnen der Kita, Kinder aus der Kita sowie weitere Verantwortliche für den Bau. Die Baukosten könnten nach jetzigem Stand etwa 1,5 Millionen Euro betragen. „Ursprünglich lagen wir bei 1,2 bis 1,3 Millionen, aber Anfang 2019 waren die Preise noch andere“, sagte der Bürgermeister bei seiner kleinen Rede. Zudem mussten für den Bau etwa 900 Tonnen Erde ausgetauscht werden. Der Boden sei kontaminiert gewesen. Die Stadt Kremmen muss aber nicht die ganze Summe aufbringen: Fast 940 900 Euro kommen aus Fördermitteln. „Ohne diese Fördermittel wären andere Projekte gar nicht möglich“, sagte Busse zur finanziellen Situation. Bildergalerie: Der Kita-Anbau wurde nötig, weil es insbesondere bei den „Rhinstrolchen“ sehr eng geworden ist. Schon 2018 begannen daraufhin die Planungen für den Anbau. Aber allein auf die Fördermittelzusage musste die Stadt Kremmen ein Jahr lang warten. Der Anbau entsteht in komplett massiver Bauweise – und zwar so, „dass man eventuell später noch aufstocken könnte“, erklärte Sebastian Busse. Er hofft auf einen milden Winter, so dass der Bau tatsächlich im kommenden Frühjahr fertig wird. Er wolle sich ab und zu auf der Baustelle blicken lassen, kündigte er an. Die Kitakinder verfolgten die Grundsteinlegung fröhlich. Sie sangen „Wer will fleißige Handwerker sehen?“ und ließen ein paar Luftballons in den Kremmener Himmel steigen. Von Robert Tiesler