Die Qual der Wahl hatten rund 3600 stimmberechtigte Liebenwalder am Sonntag, als sie zwischen 48 Kandidaten für die 16 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung wählen konnten. Als stärkste Kraft ging die CDU mit 29,4 Prozent aus der Wahl hervor. Gegenüber 2014 verloren die Christdemokraten, die nun mit fünf Abgeordneten (vorher sechs) in der Stadtverordnetenversammlung vertreten sind, 5,8 Prozent. Im Stadtparlament sitzen für die CDU: Andreas Klemenz, Oliver Giese, Bärbel Oehmke, Olaf Schüler und Nils Fischer.
Erfolge für LGU und BfL
Jeweils drei Sitze im Stadtparlament erreichten die Wählergruppen „Landwirtschaft, Gartenbau, Umwelt (LGU) und „Bürger für Liebenwalde“(BfL). Erstere kamen auf 20,9 Prozent, verloren nur 0,3 Punkte und werden zukünftig von Guido Pieterek, Anja Borowski und Denis Letzin im Stadtparlament vertreten sein; letztere durch Willi Fechner, Susan Milkau und Martina Raudszus. Die BfL konnten mit 21,1 Prozent gegenüber 13,3 (2014) deutlich zulegen.
Stimmverluste für SPD und Linke
Mit 16,9 Prozent war 2014 die Linke drittstärkste Kraft, jetzt kam sie auf 13,5 Prozent und kann nur noch auf zwei Sitze im Stadtparlament setzen, die mit Cindy Klawitter und Anett Krüger besetzt werden. Ebenfalls zwei Sitze entfallen auf die SPD, die 8,8 Prozent erreichten (2014: 12 Prozent). Die Interessen der Sozialdemokraten für Liebenwalde werden Ralf Landorff und Renate Szafranski vertreten. Mit nur einem Sitz ist jetzt die FDP (6,2 Prozent) in die Stadtverordnetenversammlung gewählt worden, wo sie durch Christoph Plass repräsentiert wird. 2014 hatten die Liberalen nur 2,1 Prozent der Stimmen erreicht.
Von Ulrike Gawande