Stadt Oranienburg befreit Eltern von Essensgeld

Die Fallzahlen der mit Coronainfizierten Menschen bleiben stabil im Landkreis Oberhavel, Schritt für Schritt versucht man nun ein stückweit Normalität zurückzuerlangen. Seit dieser Woche läuft auch in den Oranienburger Kitas der eingeschränkte Regelbetrieb. Alle Kinder, die bereits in der Notbetreuung waren, behalten diesen Anspruch auch weiter. Zusätzlich können je nach Kapazität nun auch weitere Kinder in die Einrichtung aufgenommen werden. Seit Mitte März mussten viele Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen und stießen dabei sehr schnell an die eigenen Machbarkeitsgrenzen. Die in dieser Woche eingegangen Anfragen nach einem Kitaplatz konnten bis jetzt noch seitens der Oranienburger Kindertagesstätten erfüllt werden. Manche der städtischen Einrichtungen stoßen allerdings bereits an ihre Kapazitätsgrenze. Nach einer Empfehlung des Landes Brandenburg können in der Krippe pro Gruppe maximal 6 Kinder aufgenommen werden, im Kitabereich 10. Da, wo unter Einhaltung der Hygienebestimmungen mehr Kinder aufgenommen werden können, wird dies auch umgesetzt. Die Stadtverwaltung hat den Anspruch, alle Kinder in ihren gewohnten Einrichtungen unterzubringen und unternimmt ihr Möglichstes, um das auch umzusetzen. Darüber hinaus befreit die Stadt Oranienburg alle Eltern von der Zahlung des Essensgeldes, deren Kinder nur tageweise- oder stundenweise im Rahmen der Präsenzangebote die Schule oder die Kita besuchen. Dies gilt für den Zeitraum vom 1. Mai bis zum Ende der Sommerferien. Bereits durch Eltern gezahlte Beiträge zur Essensversorgung werden zeitnah zurückerstattet. Die Stadt Oranienburg möchte mit dieser Entscheidung die Eltern, welche zurzeit einen großen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten, finanziell entlastet werden. Diese Regelung gilt nicht für Kinder, die einen bewilligten Anspruch auf einen Notbetreuungsplatz haben und deren Kind auch tatsächlich betreut wird. Hier ist das Essengeld zu zahlen. Von MAZonline

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