Wohnungsbaugesellschaft investiert 18 Millionen Euro in neuen Wohnraum

Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Es wird geschraubt, gehämmert und gebohrt. Der Rohbau des ersten Bauabschnittes des Wohnungsbauvorhabens der Wohnungsbaugesellschaft mbH Oranienburg (Woba) in der „Weißen Stadt“ in Oranienburg ist inzwischen soweit fortgeschritten, dass am Donnerstag Richtfest gefeiert wird. 80 neue Wohnungen entstehen in der Emil-Büge-Straße Sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 80 Wohnungen entstehen in der Emil-Büge-Straße. Spatenstich des Bauvorhabens der Woba war am 15. März 2019, die Rohbauarbeiten begannen am 1. Juli des Vorjahres, Grundsteinlegung war am 31. Juli 2019. „Wir konnten erst vier Wochen später als geplant beginnen, da die entsprechende Baugenehmigung noch fehlte. Der Rohbauer konnte wegen fehlender Baukapazitäten erst drei Monate später als geplant beginnen. Die Verzögerungen konnte die Baufirma aber inzwischen aufholen, wir sind jetzt im Plan“, zeigt sich Woba-Geschäftsführer Bernd Jarczewski zufrieden mit den laufenden Baumaßnahmen. „Es bleibt halt weiterhin schwierig, für einige Bereiche entsprechend qualifizierte Baufirmen zu finden, der Markt ist da recht eng besetzt und die vorhandenen Baufirmen haben volle Auftragsbücher“, bemerkt Jarczewski weiter. Bereits beim Bauvorhaben des Wohntraktes in der Kremmener Straße hatte die Wohnungsbaugesellschaft mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. „Aber die nun zuständigen Firmen leisten tolle Arbeit und haben die Verzögerungen klasse wettgemacht“, betont Bernd Jarczewski. Die ersten Mieter sollen voraussichtlich ab April 2021 in die 80 neuen Wohnungen einziehen, die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes einschließlich Straßen und Außenanlagen ist zum Ende 2021 geplant. „Der Innenausbau hat bereits begonnen und läuft sozusagen auf Hochtouren. Es sind über ein sogenanntes offenes Verfahren (EU-Ausschreibung) 30 Baufirmen an dieses Bauvorhaben gebunden. Die kompletten Vergaben sind aber noch nicht abgeschlossen“, führt Bernd Jarczewski weiter fort. Wenn die Wohnungen dann aber übergeben werden, werden diese aufgeteilt in Wohnungen mit Mieter die einen Wohnberechtigungsschein (WBS) beantragen können und auch komplett frei auf dem Mietermarkt zugängliche Wohnungen werden dann zur Vermietung angeboten. Am Donnerstag lädt die Wohnungsbaugesellschaft zum feierlichen Richtfest ein. Woba investiert 18 Millionen Euro in Bauvorhaben Die Baukosten (ohne Grundstück) für das Wohnungsbauvorhaben in der Emil-Büge-Straße belaufen sich auf 18 Millionen Euro für die Wohnungsbaugesellschaft. Bisher wurden laut der Woba knapp 8 Millionen Euro verbaut. „Der Kostenrahmen ist bisher nur leicht überschritten gegenüber der Kostenplanung und damit auch noch vollends im Soll“, erklärt Woba-Geschäftsführer Bernd Jarczewski abschließend auf MAZ-Nachfrage. Von Knut Hagedorn

Oranienburg - Wohnungsbaugesellschaft investiert 18 Millionen Euro in neuen Wohnraum