Alles neu auf dem Skaterplatz: Ende Februar rücken die Bagger an

Und dann stießen Bürgermeisterin Ines Hübner und Stadtverordnetenvorsteher Marcel Siegert die Spaten in die Erde. Am Montagnachmittag wurde mit dem symbolischen Ersten Spatenstich der Auftakt zur Sanierung und Erweiterung des Skaterparks in Velten-Süd begangen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 890 000 Euro und werden zu zwei Dritteln über das Programm „Soziale Stadt“ gefördert. „Wir gehen davon aus, dass wenn alles gut läuft, wir Ende Oktober eine fertige Anlage haben“, so Ines Hübner. Sie hofft dann auf ein kleines Skaterfest. Auch Marcel Siegert (Pro Velten) freute sich, dass es nun losgeht. „Aus Ideen kann Wirklichkeit werden. Danke an die Jugendlichen, die sich mit ihren Ideen beteiligt haben“, so Siegert. Vor dem Hintergrund von Steuereinbrüche & Co. in der Coronazeit sei eine solche Investition nichts Selbstverständliches. Die Jugend freut sich auf das sanierte Areal: Ende Februar sollen die Arbeiten beginnen, alle Elemente auf der Anlage, die mittlerweile rund 20 Jahre alt ist, werden ab- und nach der Erneuerung des Belages wieder aufgebaut. Dazu kommt noch eine rund 400 Quadratmeter große Nebenfläche, auf der Geräte installiert werden, die sich besonders die Kinder und Jugendlichen in den beiden Workshops zur Zukunft des Skaterparks gewünscht hatten: Bank-Hip, Quarter-Hip, Hip mit Rooftop-Ledge, Cub, Flatrail, Wallie-Curb, Rail, Ledge und Pool mit Waterfall und Depend. Zudem werden sieben Bäume und zahlreiche Sträucher gepflanzt, drei weitere drei Leuchten installiert. Geplant sind auch drei Überdachungen mit Sitzbank aus Beton und ein zusätzlicher Abfallbehälter. Bei der Jugend kommt das an. Justin-Paul Leopold (18) stand beim Spatenstich neben Ines Hübner. Er hatte mit anderen Jugendlichen 2020 eine Petition für den Ausbau des Skaterparks in die SVV eingebracht, das Projekt stand auf der Kippe. „Auf dem alten Skater kam oft der Krankenwagen, weil alles so alt ist und man stürzen kann“, erklärt der junge Mann, der jeden Tag zum Skaterplatz kommt. Einmal musste ein Jugendlicher ins Krankenhaus, weil er mit dem Kopf aufgeschlagen war. Das, sagt Justin, kommt hoffentlich nie mehr vor. Von Marco Paetzel