Die beste Nachricht zuerst: Die selbst gebaute Wasserrutsche auf dem Holzplatz in Blandikow bleibt vorerst erhalten. Kinder, die sich dort in den nächsten Tagen vergnügen möchten, können sich bei Karsten Bork anmelden. „Der Aufwand war einfach zu groß, um die Rutsche nur ein Wochenende lang in Betrieb zu nehmen“, sagt der Forstwirtschaftsmeister, der am Samstag und Sonntag zum zwölften Mal seine Holzkunsttage veranstaltet.
Die Wasserrutsche ist diesmal die größte Attraktion. Immer wieder ließen sich am Samstag vor allem Kinder und Jugendliche den Spaß nicht entgehen. Das Wasser spritzte im hohen Bogen, wenn sie unten ankamen.
Geschick beim Wassertragen gefragt
Schließlich steht das Element Wasser diesmal im Mittelpunkt. Deshalb gibt es zum Beispiel auch einen Parcours für die Besucher, bei dem allerhand
Geschick beim Wassertragen gefordert ist. Ansonsten hat Karsten Bork wieder eine Reihe von Holzkünstlern und -bearbeitern nach Blandikow geholt. Die Motorsägen sind weithin zu hören.
Da gibt es Möbel aus wild gewachsenem Holz; da wird Seife nass gefilzt; da werden verschiedenste Naturprodukte angeboten und vieles mehr. Bei allem steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt – da macht das Essen keine Ausnahme. „Die Leute besinnen sich mehr auf die ursprünglichen Dinge“, sagt Audrey, während sie in der „Nachhaltigkeitsbar“ Zwiebeln schneidet. Wer sich von dort sein – gern auch vegetarisches Essen – holt, kann den benutzten Teller abwaschen und wieder zurückstellen.
Zwei kleine Eisverkäuferinnen
Die beiden Mädchen Merle und Marie verkauften am Samstag Eis an ihrem eigenen Stand – wenn sie sich nicht gerade auf der Wasserrutsche tummelten.
Am Sonntag sind die Holzkunsttage noch von 11 bis 16 Uhr geöffnet
Von Björn Wagener