Der Rheinsberger Ortsteil Basdorf wird bei den nächsten Wahlen kein eigenes Wahllokal mehr haben. Schon bei den Landratswahlen im April werden die 22 Wahlberechtigten des Dorfes bis nach Wallitz fahren müssen – oder Briefwahl machen. „Wir werden die Wahllokale von Basdorf und Wallitz zusammenlegen“, kündigte Bürgermeister Frank-Rudi Schwochow an. Bei den Wahlen im kommenden Jahr werde es ähnlich sein – lediglich bei der Wahl des Ortsbeirates müsse eine Ausnahme gemacht werden.
Weil die Mitglieder des Ortsbeirates nicht in einer Briefwahl bestimmt werden können, soll nach der Kommunalwahl eine Einwohnerversammlung abgehalten werden, bei der dann der neue Ortsbeirat gewählt wird.
Die meisten hatten per Briefwahl entschieden
Bei den Bundestagswahlen im September hatten Berichte der MAZ über Basdorf bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt – am Wahlsonntag waren nur drei Wahlberechtigte in das Wahllokal gekommen. Alle übrigen hatten sich bereits vorher in einer Briefwahl entschieden. Das Wahllokal war den ganzen Tag geöffnet gewesen.
Von MAZonline