Feuerwehr sperrt nach Gasalarm in Kyritz die Graf von der Schulenburg Straße

Gegen 9 Uhr kam die Einsatzmeldung. Nach ersten Informationen der Feuerwehr war offenbar Gasgeruch in einem Haus an der Kyritzer Graf-von-der-Schulenburg-Straße bemerkt worden an diesem Mittwochvormittag. Neben mehreren Feuerwehren eilten auch Polizei und Rettungsdienst zum Einsatzort. Er wurde weiträumig abgesperrt. Kreisverkehr und Discounter weiterhin passierbar: Die Schulenburg-Straße als eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen in die Innenstadt sperrten die Einsatzkräfte vom Kreisverkehr der B 5 bis in Höhe des dortigen Discounters ab. Der Kreisverkehr blieb derweil passierbar. Und auch das Einkaufsgeschehen am anderen Ende des Sperrbereichs lief unbeirrt weiter. Eine Frau mit Blumen in der Hand konnte auch noch den Friedhof erreichen. Doch dann begann die mittels rot-weißem Flatterband markierte Sperrzone. Radfahrer und Autofahrer machten kehrt. Auch der Bus, die Stadtlinie der ORP, mussten umdrehen. Eine Kindergruppe kam nicht weiter. Wer den langen Umweg scheute, wartete lieber – und hatte Glück. Denn die Sperrung konnte nach einer Weile schon wieder aufgehoben werden. Laut Einsatzleiter Frank Brüggemann war kein Gas in nennenswerter Größenordnung ausgetreten. „Wir konnten jedenfalls nichts messen.“ Wirklich kein Gas ausgetreten? Ob es tatsächlich kein Leck gibt, sollte im Anschluss zur Sicherheit auch noch ein Techniker des Gasversorgers überprüfen. Der Einsatz als solcher ist für die Kyritzer Feuerwehrleute nichts ungewöhnliches. Erst vor Kurzem mussten sie wegen ausgetretenem Gas handeln, und zwar in Drewen, wo ein Bagger eine Leitung beschädigt hatte. „Diesmal lief das wesentlich entspannter“, sagte Wehrleiter Brüggemann der MAZ. Allerdings wäre es ein ungleich komplizierterer Fall geworden, wenn doch Gas ausgetreten wäre. „Ins Gebäude rein zu müssen, ist doch schon ein Unterschied.“ Von Matthias Anke