Einen besonderen Ort für Trauernde gibt es seit Kurzem in Kyritz. Es handelt sich um ein gut fünf Meter hohes Kreuz aus hellem Holz. Es ist bereits vom Friedhofseingang aus zu erkennen und soll auch an all jene erinnern, die nicht auf diesem Kyritzer Stadtfriedhof beerdigt liegen.
Kirchengemeinde betritt mit der Aktion Neuland
„Manche Menschen haben etwa auch im Ausland bestattete Angehörige. Vielleicht kann das ein Ort auch für solche Trauernden sein“, erklärt der Kyritzer Pfarrer Daniel Feldmann das Kreuz, das anlässlich des zurückliegenden Totensonntags aufgestellt wurde.
„Vielleicht hat hier ein solcher Ort ja noch gefehlt“, sagt Feldmann. Und es klingt nach Neuland: „Wir haben das auf Anregung eines Mitgliedes unserer Gemeinde selber entwickelt. Ich weiß nicht, ob und wo es so etwas noch gibt und wie es angenommen wird.“
Von Matthias Anke