Da muss man auch mal Danke sagen. Dieser Meinung waren die Kyritzer Feuerwehr und die Stadtverwaltung und luden für Dienstagabend Mitglieder der Jugendfeuerwehren ein.
Wichtigster Anlass war die Übergabe der Urkunden und Abzeichen für die bestandenen Prüfungen zur „Jugendflamme“. Damit weisen die Teilnehmer ihre bei der Feuerwehr erworbenen Fähigkeiten nach.
Scheitern schadet nicht
„Ich darf mich bedanken für eure Arbeit und bei den Jugendwarten, die euch dabei unterstützt haben“, stellte Stadtwehrführer Frank Brüggemann klar. Allen, die die Prüfung nicht bestanden, machte Brüggemann Mut: „Wenn man mal eine nicht schafft, ist das vielleicht nicht schön, aber so eine Erfahrung gehört zum Leben dazu.“
Ausgezeichneter Feuerwehrnachwuchs
Berlitt: Oliver Lenz, Florin Mäusling und Jasmin Becker wurden mit der Stufe I geehrt.
Kyritz: Jannis Meyer, Nils Gottschalk, Jason Wolff, Erik Schmidt und Anton Burke erhielten die Stufe I, Jeremy-Jason Römhild und Adrian Brüssow die Stufe II.
Teetz: Oliver Kucke, Sebastian Ahrens und Casper Bela Becker errangen die Stufe I.
Als kommissarischer Stadtjugendfeuerwehrwart verwies André Ragohs auf die Bedeutung der „Jugendflamme“: „Ihr habt eine schwere Hürde genommen, die erste in eurer Zeit bei der Jugendfeuerwehr.“ Für die Prüfung der Stufe I mussten die Kinder beispielsweise Knoten knüpfen, Fragen beantworten und ihre Fähigkeiten am Löschschlauch unter Beweis stellen.
Jugendfeuerwehr als Wertevermittler
Teamfähigkeit und Pünktlichkeit gehören zu den Werten, die die Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr vermittle, so Ragohs. Die Kyritzer Bürgermeisterin Nora Görke bekräftigte das und warb für das ehrenamtliche Engagement: „Ich denke, in einer Jugendfeuerwehr zu sein, hat wesentliche Vorteile.“
Gut 20 Kinder und Jugendliche waren bei der Veranstaltung am Dienstag dabei, die auch einen geselligen Teil mit Bratwurst und Brause bot.
Von Alexander Beckmann