Corona: ASB sucht ab Januar Helfer für Impfzentrum in Kyritz

Noch gibt es viele Fragen zum geplanten Impfzentrum in Kyritz. Doch werden ab sofort bereits Helfer für den Betrieb gesucht. Der Arbeitersamariterbund (ASB) hat eine entsprechenden Stellenausschreibung auf seiner Internetseite veröffentlicht. Das Anti-Corona-Impfzentrum in Kyritz wird wie alle anderen Zentren im Land unter der Hoheit der Kassenärztlichen Vereinigung arbeiten. Die hat Hilfsorganisationen um Unterstützung gebeten, um den täglichen Betrieb sicherstellen zu können. Neben dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) wurden der ASB, die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser-Hilfsdienst und die Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) um Unterstützung gebeten. „Jede Hilfsorganisation soll dabei Aufgaben in einem bestimmten Teilbereich übernehmen“, sagt Marie-Christin Lux, die Pressesprecherin des DRK-Landesverbandes Brandenburg. Impfungen sollen Anfang Februar starten: Noch laufen die Abstimmungen. Nach dem bisherigen Stand soll Anfang Januar der Aufbau des Impfzentrums in Kyritz beginnen. Einen Monat später, Anfang Februar, könnten dann dort die erste Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Einzelheiten stehen noch nicht endgültig fest, heißt es vom DRK. Der ASB soll vor allem Lotsendienste übernehmen, sagt Hilke Papenbrock von der Hilfsorganisation in Neuruppin. Dafür werden zehn zuverlässige Helferinnen und Helfer in einer Festanstellung ab 5. Januar zunächst bis zum 30. Juni gesucht. Sie sollen täglich zwischen 7.30 und 16 Uhr die Daten der Menschen, die zur Impfung ankommen, erfassen und die Betroffenen auf den Schritten durch das Impfzentrum begleiten. Auch die mobilen Impfteams brechen von Kyritz aus auf: Andere Hilfsorganisationen sollen zum Bespiel die operative Leitung des Impfzentrums übernehmen und die mobilen Impfteams stellen, die vom Kyritzer Zentrum aus aufbrechen, um die Menschen in den Pflegeheimen der Region zu impfen. In den Impfzentren Potsdam und Cottbus, die als erste in Betrieb gehen, seien zunächst je drei mobile Teams geplant, sagt Marie-Christin Lux vom DRK. Möglicherweise werde es aber pro Impfzentrum später auch mehr solcher Mannschaften geben. Sie werden nur für die Impfungen in Pflegeeinrichtungen zuständig sein. Pflegebedürftige Menschen, die zu Hause leben, werden von ihnen nicht geimpft, heißt es vom DRK in Potsdam. Von Reyk Grunow