Bereits zum vierten Mal ließen sich rund 180 Neuruppiner das Frühstück auf dem Neuen Markt schmecken. Eröffnet wurde das Faire Frühstück am Sonnabend von der Bürgermeisterin Heike Kaster-Meurer aus der Partnerstadt Bad Kreuznach.
Das Frühstück möchte dazu anregen, bewusster einzukaufen, zu essen und das Bewusstsein für gerechte und umweltschonende Produktionsbedingungen zu schärfen – das ist den Organisatoren wichtig. Bioqualität, fairer Handel und kurze Transportwege stehen dabei im Vordergrund.
Viele Menschen unterstützen das Projekt ehrenamtlich
Beteiligt waren auch diesmal viele Ehrenamtler und hauptamtliche Mitarbeiter des Vereins Esta Ruppin, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, der evangelische Schule und der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town.
Auch Studenten und Jugendliche sowie verschiedene regionale Erzeuger waren wieder dabei. Die Preußenquelle aus Rheinsberg und der Linumer Landhof spendeten Getränke, die Katerbower Ölmühle stellte erstmals eigene Produkte vor.
Neu war in diesem Jahr die Preisgestaltung. Damit auch Menschen, die weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben, sich ein Frühstück leisten konnten, gab es gestaffelte Preise. Das Frühstück kostete pro Person drei bis zehn Euro nach Selbsteinschätzung.
Der Überschuss geht in diesem Jahr an ein Teeprojekt der Adivasi in Indien. Einige Menschen aus diesem Projekt hatten sich aus diesem Anlass für einen Besuch in Neuruppin angemeldet. „Sie bekamen aber leider kein Visum“, sagt die Organisatorin Marion Duppel.
Von Cornelia Felsch