Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland verlässt Neuruppin

Nach 22 Jahren als Chef verlässt Peter Krause den Posten als Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland. Als Fachmann in Sachen Urlaub und Erholung hat er mehr als zwei Jahrzehnte lang den Tourismus in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel vorangebracht und geholfen, das Ruppiner Land zu einem der beliebtesten Reiseziele in ganz Brandenburg zu machen. Jetzt geht Peter Krause nach Beelitz. Ab August ist er dort Geschäftsführer der Landesgartenschau 2022. Als Geschäftsführer des Tourismusverbandes gehörte es zu Krauses vordringlichen Aufgaben, die Werbetrommel für die Region zwischen Rheinsberg und Oranienburg zu rühren. Immer wieder vermeldete der Verband am Ende einer Saison neue Rekorde bei den Übernachtungszahlen. Zugleich drängte Peter Krause seit Jahren, dass die Region dringend mehr Unterkünfte braucht. Für mehrere Jahre leitet Peter Krause von Neuruppin aus auch die Geschäftsstelle des Landestourismusverbandes. Peter Krause sucht eine neue Herausforderung: Nach 22 Jahren in Neuruppin will sich der 56-Jährige jetzt nach eigenen Worten noch einmal einer neuen Herausforderung stellen. „Der Gedanke ist bei mir schon seit Längerem gereift und ich habe mir gesagt: Wenn ich es machen will, dann jetzt. Als ich dann gefragt wurde, ob ich mir die Geschäftsführung der Laga-GmbH in Beelitz vorstellen kann, hat es einfach gepasst“, sagt der Tourimusfachmann. Ostprignitz-Ruppins Vize-Landrat Werner Nüse spricht sehr lobend von Peter Krause und dessen außergewöhnliches Engagement für die Region: „Ihm gebührt große Anerkennung. Peter Krause hinterlässt große Fußstapfen.“ Auch Oberhavels Vize-Landrat Egmont Hamelow dankt Krause: „Er hat mit vielen Ideen und Impulsen dafür gesorgt, dass unsere schöne Landschaft auch für viele Touristen erlebbar geworden ist.“ Ruppiner Seenland soll erweitert werden: Für Gransees Amtsdirektor Frank Stege, den Vorsitzenden des Verbandes, ist Krauses Wechsel die Chance, eine weitere Idee umzusetzen und den Tourismusverband Ruppiner Seenland zu erweitern. Seit Jahren gibt es Gespräche, auch den Landkreis Barnim mit seinen Gewässern einzubeziehen und einen gemeinsamen Verband für die „Brandenburger Seenplatte“ zu gründen. Auf der Wassersportmesse Boot in Düsseldorf wurde das vor anderthalb Jahren schon verkündet. Für Peter Krause war das etwas früh. Grundsätzlich hält er einen Zusammenschluss aber genau für den richtigen Weg, um den Wassertourismus noch besser vermarkten zu können. Lesen Sie auch: Mehr Übernachtungen in Herbst und Winter Zur ITB: Das sind die beliebtesten Ferienziele in Brandenburg Von Reyk Grunow

Neuruppin - Erfolgreicher Tourismusverband Ruppiner Seenland verliert seinen Geschäftsführer