Grünes Licht für das Seefestival Wustrau

Das Seefestival Wustrau kann trotz der Corona-Pandemie auch in diesem Sommer spielen, allerdings dürfen im Juli wegen der Hygiene- und Abstandsregeln maximal 150 Zuschauer zu einer Vorstellung kommen. Gleichwohl ist Gesine Sand, die sich beim Seefestival auch um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert, unendlich glücklich. „Das ist wie eine Premiere“, sage sie am Mittwoch. Dabei gibt es das Seefestival Wustrau am Ufer des Ruppiner Sees seit 15 Jahren. Doch erst mit den am Dienstag vom Land beschlossenen Lockerungen stand fest, dass das Festival auch in diesem Sommer Gäste begrüßen darf. Seitdem wird umgehend geprobt, und zwar mit Masken im Schlosspark-Theater in Berlin. „Jeder Künstler ist sich seiner Verantwortung bewusst und freut sich auf die Open-Air-Vorstellungen in Wustrau“, so Sand. „Spamelot“ wird auch im August gezeigt: Zu sehen sein wird die Neuproduktion „Spamelot – Die Suche nach dem heiligen Gral“. Dabei handelt es sich um eine Musical-Komödie, die auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ der britischen Komikergruppe Monty Python basiert. Gezeigt wird „Spamelot“ am 17., 18. und 19. Juli sowie am 24., 25. und 26. Juli und auch am 31. Juli. Für diese Vorstellungen können ab sofort Karten telefonisch bestellt werden (033925/9 01 91). Auch im August sind noch fünf weitere Aufführungen geplant. Allerdings ist noch unklar, wie viele Zuschauer dann dabei sein dürfen. Geändert hat sich das Programm für Freitag, 10. Juli. Der Schauspieler Walter Plathe wird dann sowohl um 18 Uhr als auch um 20.30 Uhr aus seinem Buch „Ich habe nichts ausgelassen“ vorlesen. Das eigentlich geplante Stück „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ wurde wegen der Abstands- und Hygieneauflagen auf das nächste Jahr verschoben. Von Andreas Vogel

Wustrau - Grünes Licht für das Seefestival Wustrau