3,2 Millionen Euro Fördermittel für Wittstock

Die Stadt Wittstock erhält Fördermittel über 3,2 Millionen Euro aus den Bund-Länder-Programmen „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere“ von Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann. Darüber informieren der Bundestagsabgeordnete Sebastian Steineke und der Wittstocker Landtagsabgeordnete Jan Redmann (beide CDU). Eine tolle Nachricht für Wittstock: „Das ist eine tolle Nachricht für Wittstock. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir unsere Kommunen weiter unterstützen“, erklärt Sebastian Steineke dazu. Und Jan Redmann ergänzt: „In Wittstock sieht man eindrucksvoll, wie viel Positives sich in der Stadt in den vergangenen Jahren getan hat. Umso schöner ist es, dass Bund und Länder ihre Förderung nun ausbauen.“ 1,5 Millionen Euro werden für die Umwandlung der alten Tuchfabrik am Dosseteich in einen Bildungscampus investiert. Mit den Fördermitteln soll unter anderem damit begonnen werden, das Dach am Produktionsgebäude zu sanieren. Wittstocks Altstadt wird aufgewertet: Weitere 500 000 Euro fließen in das Sanierungsgebiet Altstadt – um die Freianlagen an der St.-Marien-Kirche und an der Kettenstraße 2/Am Wolfsloch zu gestalten. 500 000 Euro sind für Projekte im Wohngebiet Röbeler Vorstadt vorgesehen. Die restlichen 700 000 Euro fließen in die Vorhaben „Vertriebs- und Veranstaltungszentrum, Eisenbahnstraße 2b – ehemaliger Lokschuppen“ sowie in die Werderstraße 23/25 und die Kettenstraße 19 und 61. „Gute Vorbereitung zahlt sich aus. Ganz besonders freue ich mich über die 1,5 Millionen Euro für den Bildungscampus“, sagt Wittstocks Bürgermeister Jörg Gehrmann dazu. Die Stadt bemühe sich darüber hinaus noch um weitere Fördermittel aus anderen Töpfen für dieses Großprojekt: „Und unsere Karten sind gar nicht schlecht“, so der Verwaltungschef. 73 Millionen Euro Fördermittel seit 1991: Die Stadt hat seit 1991 rund 73 Millionen Euro Fördergeld aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten. Mit rund 59 Millionen Euro wurden knapp 1400 Wohnungen um-, aus- und neu gebaut. Guido Beermann sieht die bisher bewilligten EU-, Bundes- und Landesmittel gut investiert: „Der Stadt Wittstock ist es in herausragender Weise gelungen, anspruchsvolle Architektur und den Erhalt historischer Bausubstanz zur Belebung der Innenstadt zu verbinden.“ Das Programm „Lebendige Zentren“ will Standorte profilieren und aufwerten und eine vielfältige Nutzung unterstützen. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ ist die Weiterentwicklung des ehemaligen Stadtumbauprogramms. Es soll Städte und Gemeinden bei der Bewältigung von demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Bereich der Stadterneuerung und Stadtentwicklung unterstützen. Von Björn Wagener