Bäume werden bei Rossow gepflanzt

55 Bäume sollen am Feldweg von Rossow in Richtung des Aussichtsturms auf dem Sielmannhügel in der Kyritz-Ruppiner Heide gepflanzt werden. Das bestätigt Steffen Jander, Projektkoordinator beim Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land. Es handele sich um eine Ersatzpflanzung, die der Verband im Auftrag des Landkreises Ostprignitz-Ruppin als Träger des Vorhabens umsetzt. Letzterer erfüllt damit seine sogenannten Baumschulden – ein Ausgleich für Verluste von Bäumen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen. Teil eines größeren Projektes: Die Pflanzung nahe Rossow ist dabei ein Teil eines größeren Gesamtprojektes, das 76 Baumpflanzungen umfasst. 21 davon sind im März auf dem Berlinchener Friedhof als Frühjahrspflanzung bereits umgesetzt worden. Dabei handelt es sich um Feldahorn, Spitzahorn, Traubeneiche und Winterlinde. Die weiteren 55 Bäume sollen etwa im Oktober folgen. Der gut zwei Kilometer lange Weg müsse bis dahin hinsichtlich Grenzfestlegungen noch vermessen werden. Flächeneigentümer ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), mit der die Pflanzaktion bereits vertraglich vereinbart worden sei. Bäume werden beidseitig platziert: Die Bäume sollen – je nach Platzverhältnissen – beidseitig platziert werden. Dass sie an diesem Standort gesetzt werden, ist das Ergebnis einer vorbereitenden Zusammenarbeit zwischen dem Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land mit dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Beide hatten für den Landkreis die entsprechenden Flächen akquiriert und gesichert sowie die Planung und Ausschreibung der Pflanzungen organisiert. Auch werden der Verband und der Naturpark die Pflege der Bäume in den nächsten fünf Jahren begleiten, so Steffen Jander. Wertvolles Strukturelement: „Die Pflanzung bei Rossow ist ein wertvolles Strukturelement in der ausgeräumten Agrarlandschaft und versorgt zumindest einen Teil des Wanderweges mit dringend benötigten Schattenplätzen“, sagt er. Eine weitere Bepflanzung des Wegrandes sei in Planung. Dabei werde es darum gehen, Hecken und Obstgehölze sowie weitere Strukturelemente wie Blühstreifen oder Lesesteinhaufen auf der gesamten Wegefläche zu schaffen. Von Björn Wagener

Rossow - 55 Bäume werden an einem Feldweg gepflanzt