Am Wochenende verursachten mehrere alkoholisierte Autofahrer Verkehrsunfälle. Zum Teil verletzten sie dabei auch Menschen.
47-Jähriger nimmt Frau die Vorfahrt
Angetrunken verursachte ein 47 Jahre alter VW-Fahrer am Samstag in Kyritz einen Unfall verursacht. Ein 47-Jähriger nahm etwa gegen 20 Uhr, als er in den Kreisverkehr an der Wittstocker Allee einbog, einer von links kommenden Frau (50) die Vorfahrt, die gerade mit einem Nissan in dem Kreisverkehr fuhr.
Beim Zusammenstoß wurden die Nissan-Fahrerin sowie deren 27 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt. Ärztliche Hilfe war aber nicht nötig. Ein Atemalkoholtest beim VW-Fahrer ergab 0,45 Promille. Die Autos blieben fahrbereit. Der Sachschaden belief sich auf etwa 5000 Euro.
Moped-Fahrer schwer verletzt
Wenig später – gegen 21 Uhr am Samstagabend – kam ein 20 Jahre alter Mann zwischen Blandikow und Heiligengrabe mit einem Moped nach rechts von der Straße ab und stürzte. Dabei verletzte er sich schwer, verlor das Bewusstsein und kam erst im Rettungswagen wieder zu sich. Er wurde später stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 20-Jährigen 1,76 Promille. Den Führerschein kann ihm dennoch niemand wegnehmen – er besitzt gar keinen. An dem Moped entstand ein Schaden von etwa 200 Euro.
Trunkenbold rief selbst die Polizei
In der Nacht zu Sonntag gegen 0.45 Uhr, meldete sich bei der Polizei dann telefonisch ein 57 Jahre alter Autofahrer und teilte mit, er sei soeben auf der Straße zwischen Jabel und Biesen mit einem Wildtier zusammengestoßen. Die Polizei kam und stellte dann vor Ort fest, das der Anrufer betrunken war. Der Mann war mit seinem Fiat nicht gegen ein Tier, sondern gegen die Leitplanke gefahren. Dabei war er nicht verletzt worden. Ein Atemalkoholtest ergab 1,44 Promille. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden betrug etwa 15 000 Euro.
Gegen alle drei Fahrer leitete die Polizei Strafverfahren ein, ordnete Blutproben an und zog – wo vorhanden – die Führerscheine ein.
Von MAZ-online