Quartierstreff im Rote-Mühle-Quartier Wittstock öffnet nach Umbau

„Lasst die Gläser klingen“, singt Egbert Schröder passend für diesen Tag. Denn der Quartierstreff im Rote-Mühle-Quartier in Wittstock steht nun nach mehr als drei Monaten Umbauzeit wieder für seine Gäste offen. Und das muss natürlich gefeiert werden. Seit Mai 2013 existiert der beliebte Treffpunkt im Erdgeschoss in der Friedrich-Schiller-Straße 26. Dort sind auch eine Praxis für Physiotherapie, die Außenstelle der örtlichen Hausverwaltung von Dosse Immobilien Wittstock sowie das Büro eines Pflegedienstes angesiedelt. Der Zuschnitt im Erdgeschoss wurde nun auf Wunsch der Praxis für Physiotherapie verändert, weil die Einrichtung sich vergrößern wollte. In diesem Zuge verließ der Quartierstreff seinen bisherigen Platz und befindet sich nun auf der linken Seite des Objektes. Neue und größere Räume: Mit einer zünftigen Feier öffnete nun der Quartierstreff wieder seine Türen. Besonders fallen dort die zwei großen Räume auf. Sie bieten mehr Möglichkeiten für Veranstaltungen als bisher. Der Treffpunkt wird nun erstmals barrierefrei über einen Hublift erreichbar sein. Allerdings verzögert sich der Einbau des Hubliftes, musste Architektin Martina Grubetzki die Mieter vertrösten. „Die Abstimmungen dafür verlaufen mit dem Lieferanten zäh“, räumte sie ein. Umbau wertet Wohngebiet weiter auf: „Die Bauarbeiten haben das Objekt weiter aufgewertet“, sagte Projektmanagerin Yvonne Popp von der Treucon Real Estate aus Berlin. Treucon vertritt im Quartier die Interessen der Eigentümergesellschaft Treucon Rote-Mühle-Weg. Die Eigentümergesellschaft hat die Kosten für die Baumaßnahme getragen. Mit diesen Arbeiten hat der Umbau im fünften und letzten Würfelhaus im Wohngebiet begonnen. Die anderen vier Objekte dieser Bauart sind bereits nachträglich mit einem Fahrstuhl ausgestattet worden. Perspektivisch ist das auch in der Friedrich-Schiller-Straße 26 geplant. „Dieses Haus ist zugleich der Eingang zum Wohngebiet und damit Mittelpunkt“, sagte Yvonne Popp. Michaela Elit ist die neue Quartiersmanagerin: Seit Mitte Juni ist die neue Quartiersmanagerin Michaela Elit im Wohngebiet tätig. Sie folgt auf Rosela Bennarndt. „Ich freue mich auf den Kontakt zu den Bewohnern im Rote-Mühle-Quartier“, sagt Elit. Dabei möchte sie die Veranstaltungen, die sich im Laufe der Zeit etabliert haben, fortführen. Gleichzeitig ist ihr wichtig, neue Akzente zu setzen und den Treffpunkt für weitere Besuchergruppen zu öffnen. Bewährte Veranstaltungen übernehmen und neue Akzente setzen: „Ich möchte generationenübergreifende Angebote machen, Ideen und Anregungen der Mieter sammeln und dabei den Gestaltungsspielraum in den neuen Räumen nutzen“, sagt Michaela Elit. Die Reiseverkehrskauffrau sammelte Erfahrungen in der Jugendarbeit und war zuletzt in der Serviceleitung in den KMG Kliniken in Kyritz tätig. Sie hat bereits bei der Einrichtung der neuen Räume im Quartierstreff ihre Handschrift hinterlassen und eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Davon konnten sich die Mieter und Besucher bei der Eröffnungsfeier überzeugen. Feier im Festzelt für alle Generationen: Aus Platzgründen verlegten die Veranstalter aber die Feier mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem in ein Festzelt hinter dem Quartierstreff. Dort umrahmten Sänger und Moderator Egbert Schröder und Hermann Trilck am Keyboard und Akkordeon mit ihrem Programm „Die wunderbare Welt des Singens“ den Nachmittag. „Das ist mein erster Auftritt seit Beginn der Corona-Krise im März“, sagte Egbert Schröder. Und die vorwiegend älteren Mieter sangen und schunkelten mit. Die Kinder konnten auf der Hüpfburg toben oder beim Schminken in eine neue Rolle als Marienkäfer, Drache oder Elfe schlüpfen. Die erste Veranstaltung im neuen Quartierstreff in der Friedrich-Schiller-Straße 26 in Wittstock ist am Dienstag, 28. Juli, um 8.30 Uhr. Dann sind die Mieter zum bewährten Frühstück mit Axel Steinkopf eingeladen. Von Christamaria Ruch