Das Ehrenamt stand am Mittwoch in der Heiliggeistkirche in Wittstock im Mittelpunkt. Der Regionalverband Prignitz-Ruppin der Volkssolidarität (VS) würdigte dort besonders engagierte Ehrenamtler. Sie konnten sich über die Silberne oder Bronzene Solidaritätsnadel sowie über Ehrenurkunden freuen (siehe Infokasten). Andy Stolz, Geschäftsführer des Regionalverbandes, und Sozialarbeiterin Elke Bröcker gratulierten den Geehrten. Rund 50 Gäste nahmen an der Auszeichnungsveranstaltung teil. Sie fand anlässlich des 74. Jahrestages der Volkssolidarität statt.
Völlig begeistert
„Ich bin völlig begeistert von den Aktivitäten, die hier laufen“, sagte
Andy Stolz. Die ehrenamtlichen Helfer, die vielerorts im Verbandsgebiet tätig sind, „sollen heute im Mittelpunkt stehen und diesen Tag genießen“. Deshalb war neben der Auszeichnungsveranstaltung und dem Grußwort vom
Sie wurden geehrt
Folgende Personen wurden am Mittwoch in Wittstock für ihre ehrenamtliches Engagement gewürdigt:
Renate Dilk aus Dreetz mit der Silbernen Solidaritätsnadel;
Wolfgang Gaetke aus Manker mit der Bronzenen Solidaritätsnadel;
Inge Welzel aus Stüdenitz mit der Bronzenen Solidaritätsnadel;
Rosemarie Zerbin aus Barenthin mit der Ehrenurkunde;
Gisela Zerler aus Wittstock mit der Ehrenurkunde;
Ute Bursi aus Rüthnick mit der Ehrenurkunde;
Helga Gilbert aus Rüthnick mit der Ehrenurkunde;
Angelika Mallok aus Gransee mit der Ehrenurkunde.
Geschäftsführer auch für ein Rahmenprogramm gesorgt. Kinder aus der Kita im Beginenhaus sangen herbstliche Lieder. Es gab ein Mittagsbuffet und einen Rundgang durch das Catharina-von-Dänicke-Haus neben der Kirche. Danach unterhielt der Katjuscha-Chor die Gäste, die am Mittwoch auch Gelegenheit für Gespräche hatten.
„Das soll ein Dankeschön sein für all die Helfer, die uns unterstützen“, sagte Stolz. Sie seien ein wichtiger Bestandteil innerhalb einer großen Gruppe. Der Volkssolidarität Prignitz-Ruppin gehörten rund 1600 Mitglieder an.
Starker Eckpfeiler
Das ehrenamtliche Engagement auf den verschiedensten Gebieten wie Senioren, Jugend, Pflege oder Familie sei „ein starker
Eckpfeiler in der Gesellschaft, der heute von größerer Bedeutung ist als je zuvor“. Das Ehrenamt könne ein sehr sinnvoller Ausgleich zur beruflichen oder heimischen Tätigkeit sein. Die Helfer könnten darüber hinaus aus ihren Aktivitäten und dem Wissen gebraucht zu werden, Freude schöpfen. Zudem werde dadurch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. „Ich wünsche mir, dass das so weitergeht und Sie auch künftig ihre Kraft einbringen können“, sagte Andy Stolz und verwies auf den Slogan der Volkssolidarität „Miteinander Füreinander“. Gleichzeitig sei es wichtig, künftig weitere ehrenamtliche Helfer zu gewinnen. Immerhin engagierten sich in Deutschland 40 Prozent aller Menschen ehrenamtlich.
Immer Verlass
„Auf die Volkssolidarität ist immer Verlass. Wir wünschen uns auch weiterhin eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität“, sagte Rena Lemke, die Vorsitzende des Wittstocker Seniorenbeirates. Eigentlich sollte sich am Mittwoch auch Hans-Jörg Löther, der neue Vorsitzende des Verbandsbeirates der VS, vorstellen. Er war jedoch terminlich verhindert. Löther rückt für Christa Unger nach.
Von Björn Wagener