Supermärkte in Wittstock und neue Coronaregeln

Größere Einkaufsmärkte in Wittstock sehen keine Probleme, die neuen Corona-Regeln umzusetzen. Es gilt: Für Verkaufsflächen bis 800 Quadratmeter braucht es mindestens zehn Quadratmeter Platz pro Kunde; für größere Verkaufsflächen sind es 20 Quadratmeter. Genug Platz im Hagebaumarkt: Im Hagebaumarkt in Wittstock ist das kein Problem. Auf den 5000 Quadratmetern im Innen- und 4000 Quadratmetern im Außenbereich besteht keine Gefahr, dass sich zu viele Kunden gleichzeitig im Markt aufhalten. „Im Innenbereich dürfen es bis zu 250 sein. Wir haben aber über einen ganzen Tag verteilt insgesamt nur etwa 500 Kunden“, sagt der Teamleiter Stefan Schurbaum. Nur eines falle auf: In diesem Jahr werde viel weniger Weihnachtsdekoration verkauft als sonst. Ähnlich großzügig wie im Hagebaumarkt geht es im BBM-Möbelmarkt in Wittstock zu. Deshalb wird es auch dort keine Änderungen für die Kunden geben, sagt der Geschäftsführer Andreas Juhnke. 5000 Quadratmeter Platz im BBM-Markt: Auf den 5000 Quadratmetern verteilen sich die Menschen gut. Dass die Höchstzahl an Kunden überschritten wird, sei nicht zu befürchten. Bei Kaufland ist ebenfalls genug Platz: „Wir können die geforderte Kundenzahl sowie die Mindestabstände gut einhalten. Alle unsere Filialen sind größer als 800 Quadratmeter“, teilt die Kaufland-Sprecherin Alisa Götzinger mit. Notfalls werde die Zahl der Einkaufswagen begrenzt. Die Corona-Verhaltensregeln haben sich gut eingespielt: Die Kunden tragen Mund-Nasen-Bedeckungen und achten auf Abstands- und Hygieneregeln. Gesamte Öffnungszeiten ausnutzen: Damit sich der Kundenstrom verteilt, sollte die gesamte Länge der Öffnungszeiten genutzt werden. Das heißt, auch mal montags, dienstags oder mittwochs einzukaufen – und dann möglichst allein oder zu zweit. Die Filiale des Netto-Markendiscounts in Wittstock ist rund 690 Quadratmeter groß. Sollten es zu viele Kunden auf einmal werden, „regeln wir den Einlass über Einlasskontrollen oder ein Ampelsystem“, heißt es auf Nachfrage. Die Kunden werden – wie überall – auf die Maskenpflicht und auf das Einhalten von Abstand hingewiesen. Ganz ähnlich sieht es im schwarzen Netto-Markt in der Polthierstraße aus. Bei Bedarf werde eine Einlasskontrolle eingerichtet. Derzeit sei die Situation aber gut zu meistern, sagt die Unternehmenssprecherin Kirsten Gess. Von Björn Wagener