Wusterhausen (Dosse): Neuer Bauamtsleiter ab 1. Januar

Im Rathaus Wusterhausen sind demnächst nicht allein die Wände, Türen und Möbel neu. Die Verwaltung verabschiedet sich zum 1. Dezember von der aktuellen Verwaltungsstruktur, die bisher aus zwei Fachbereichen und untergeordneten Fachgruppen samt Koordinatoren beziehungsweise Koordinatorinnen an ihrer Spitze bestand. „Das bisherige Modell hat sich nie wirklich bewährt. Wir kehren deshalb zurück zu einer verständlichen Sprache“, begründet Bürgermeister Philipp Schulz die Veränderung. Von ihm ging die Initiative aus. Und so soll es das Tableau künftig ausweisen: Aus der Fachgruppe Innere Verwaltung, Bildung Soziales wird das „Amt für Innere Verwaltung (Leiter: Jürgen Gottschalk). Ferner gibt es das „Amt für Finanzen“ mit Kämmerer Tobias Kaminski an der Spitze, das „Ordnungs- und Bürgeramt“ (Martina Vogel) und das „Amt für Entwicklung und Bauen“, derzeit kommissarisch geleitet von Bürgermeister Philipp Schulz. Er hatte nach dem Weggang von Melanie Füllgraf zur Neustädter Verwaltung im Frühjahr die Aufgabe zusätzlich übernommen. Diese Übergangsphase endet laut Schulz am 1. Januar 2021. Nach Ausschreibung, Beratung und Beschlussfassung in der Gemeindevertretung wird die Stelle zum nächsten Jahresbeginn neu besetzt. Besucherverkehr ist derzeit nur begrenzt möglich: Da nach der Sanierung die Beschilderung im Rathaus sowieso noch nicht komplett ist, ließe sich gleich Aktualität herstellen, was Besucherströme vorläufig allerdings nicht bemerken können. Aktuell gibt es im Sitz der Verwaltung coronabedingt weiterhin Besucherverkehr nur begrenzt. Wer ein Anliegen hat und es persönlich erörtern will, muss sich vorher telefonisch anmelden, dann an der Rathaustür klingeln und sich abholen lassen. Auch der Rückweg erfolgt wieder in Begleitung. Deutlich mehr Zweitwohnsitzanmeldungen: Die Pandemie wirkt sich auch im gesamten Bereich der Großgemeinde aus. Der Umgang mit den Folgen dürfte ein Grund dafür sein, dass die Anzahl derer, die hier einen Zweitwohnsitz gewählt haben, gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres deutlich angestiegen ist. Waren es in den ersten drei Monaten 303 Personen, so stieg diese Zahl auf aktuell 351 an. Am häufigsten zog es Menschen in die Stadt Wusterhausen (157). Es folgen die Ortsteile Barsikow (28), Tornow (20), Lögow (19) sowie Wulkow und Bantikow (jeweils 17). Einziger Ortsteil ohne Anmeldungen ist Schönberg. Von Wolfgang Hörmann