In Berlin sind am Freitag zwei Leichnamen gefunden worden. Ein Mann wurde an der Schloßstraße und eine Frau in der Nähe des Berliner Zoos gefunden. In beiden Fällen gehen die Ermittler von Tötungsdelikten aus.
Gegend wurde weiträumig abgesperrt
Die Beamten sperrten die Gegend mit einem größeren Aufgebot weiträumig ab. Experten der Spurensicherung untersuchten den Fundort. Nach einer ersten Einschätzung der Polizei könnte es sich um eine Gewalttat im Obdachlosenmilieu gehandelt haben.
Todesursache noch unklar
Wie der 47-jährige Mann, der in Berlin lebte, getötet wurde, wollte die Polizei noch nicht mitteilen. Eine Obduktion sollte die genaue Todesursache klären. Die Mordkommission sucht nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben könnten.
Passanten fanden Leiche
Gegen 6.20 Uhr hatten Passanten die Leiche auf dem Gelände des Kulturhauses Schwartzsche Villa gefunden und die Polizei alarmiert. Eine Mordkommission übernahm den Fall. Experten der Spurensicherung untersuchten am Freitagvormittag den Fundort. Weitere Informationen zu dem Toten und seinen Verletzungen gab es zunächst nicht. Zeugen, die sich heute früh im Bereich der Grünanlage aufhielten und verdächtige Beobachtungen machen konnten, werden gebeten, sich mit der 1. Mordkommission unter der Rufnummer 030 4664-911111 in Verbindung zu setzen.
Frauenleiche in Nähe des Berliner Zoos gefunden
Außerdem fanden Passanten gegen 13 Uhr in der Nähe des Berliner Zoos am Freitag eine tote Frau. Der Leichnam lag an einem Weg zwischen dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoologischer Garten und dem Tiergarten und war neben einem Bahndamm versteckt. Mordkommission und Staatsanwaltschaft nahmen die Ermittlungen auf. Rechtsmediziner versuchen herauszufinden, ob es sich bei der Toten um eine 60-Jährige handelt, die seit Dienstagabend vermisst wird. Auch hier geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus. Es gebe bislang keine Hinweise auf einen Unfall oder einen Suizid, sagte ein Polizeisprecher. Sie wurde zuletzt in der Gegend um den Fundort gesehen. Die Leiche sollte für eine Sofortobduktion in die Rechtsmedizin gebracht werden.
Von MAZonline