Das Preisausschreiben „Blühwiesen bei uns“ ist beendet, die Gewinner stehen fest. Der Regionalverband Belzig des Naturschutzbundes Hoher Fläming-Planetal sowie die Familie Anja und Christian Hartung wollten damit ein Zeichen gegen das Artensterben setzen – für Blaumeisen, Amseln, Wildbienen, Hummeln und Käfer.
Die Teilnehmer kommen aus allen Teilen des Naturparks – Jeserig, Borne, Baitz, Niemegk, Dahlen, Fredersdorf und Brück – wie die Initiatoren bekannt gaben. Die zwei ersten Preise mit je 500 Euro gehen nach Baitz und Borne. Weitere Preise gehen an Ernst Neuendorf, Manfred Berlin und an Christoph Günther.
Mindestens 500 Quadratmeter
In Baitz hat Wolfgang Wieland am Aussichtspunkt in den Landschaftswiesen erfolgreich eine abwechslungsreiche Blühwiese gestaltet. In Borne haben Ortsvorsteher Edwin Hirschmann mit Unterstützung von Peter Handrich und Peter Meyer von der Milchviehanlage Borne in einer gemeinsamen Initiative eine Blühfläche geschaffen.
Teilnehmen konnten alle Bewohner, Firmen, Ämter, Gemeinden und Kirchgemeinden im Naturpark Hoher Fläming. Die Blühflächen sollten eine Größe von mindestens 500 Quadratmetern haben. Künftig sollten sie entweder nur teilweise oder besser gar nicht gemäht werden, raten die Initiatoren des Preisausschreibens.
Preisgeld von 2000 Euro
Gesät werden sollte eine Vielfalt an einheimischen Blühpflanzen, die abwechselnd, nacheinander oder gleichzeitig mehrere Wochen lang blühen. Außerdem sollten die Pflanzen für Insekten nutzbar sein, also nicht gefüllt oder hochgezüchtet sein. Dafür gab es ein Preisgeld von insgesamt 2000 Euro.
Von Marcus J. Pfeiffer