Neue Regale für die Tafel in Bad Belzig

Die Mitarbeiter der Bad Belziger Tafel in der Hans-Marchwitza-Straße freuen sich über neue Regale. Die glänzenden Exemplare aus Metall ersetzen die Vorgänger aus Holz und zeigen sich bereits prall gefüllt mit Obst, Gemüse sowie Kisten voller anderer Lebensmittel. Die fleißigen Mitarbeiter vor Ort freuen sich über die Verbesserung. „Wir haben bestimmt fast ein Dreivierteljahr auf die neuen Regale gewartet“, erzählt Gabriele Zimmer. „Sie sind vom hygienischen Aspekt viel besser, die Regale vorher waren aus Holz und mit Folie überzogen.“ Sie hätten sich nicht nur schlechter säubern lassen, sondern seien auch teilweise schon kaputt gewesen, schildert die Tafel-Mitarbeiterin weiter. Außerdem würden sich die Metallregale auch deutlich einfacher ein- und ausräumen lassen. Der Kauf der etwa 450 Euro teuren Regale sei dank Fördermitteln aus dem Verfügungsfonds „Soziale Stadt Bad Belzig Klinkengrund“ möglich gewesen, wie Quartiersmanagerin Lydia Näther erläutert. Mehr zum Thema: Ehrenamtliche Helfer der Helfer „Wir haben uns schon sehr lange dafür eingesetzt, etwa seit April 2018.“ Das Ganze habe sich unter anderem auch wegen des Wechsels im Quartiersmanagement – Lydia Näther folgte im April des vergangenen Jahres auf Carsten Tarrach – hingezogen. Fündig geworden sei sie schließlich im Internet, berichtet Lydia Näther weiter. Dann sei das Gremium des Quartiersmanagements, das bei Anschaffungen über 250 Euro mit entscheidet, befragt worden – und habe die Regale schließlich einstimmig befürwortet. Zu guter Letzt gab auch noch der städtische Sozialausschuss seine Zustimmung. Fonds unterstützt Engagement: Die erste Tafel in Bad Belzig wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie ging im bundesweiten Netz „Die Tafeln“ auf. In ganz Deutschland gibt es über 900 dieser Einrichtungen – die erste Tafel wurde 1993 in Berlin gegründet. Der Verfügungs- und Aktionsfonds wird im Rahmen der Städtebauförderung anteilig aus Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg, der Stadt Bad Belzig sowie aus Spenden finanziert. Er unterstützt das Engagement im und für den Klinkengrund – und fördert Projekte, die den Stadtteil lebenswerter machen, das Miteinander stärken und neue Zukunftsperspektiven für Anwohner eröffnen. Lesen Sie auch: Sterntaler machen Helfer der Tafel glücklich „Für eine Projektförderung über den Fonds kann jede Person einen Antrag stellen“, macht Lydia Näther deutlich. „Ideen dafür sind immer willkommen.“ Von Josephine Mühln

Klinkengrund - Bad Belziger Tafel freut sich über neue Regale