VR-Bank Fläming vor Fusion mit VR-Bank Elsterland

Die VR-Bank Fläming will in diesem Jahr mit der VR-Bank Elsterland fusionieren. Das teilen beide Banken in einer Pressemitteilung mit. Für die geplante Verschmelzung der beiden Kreditgenossenschaften gibt es bisher noch kein konkretes Datum. Beide Häuser haben laut der Presseinformation aber bereits einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Die VR-Bank Fläming hat aktuell zwölf Filialen in Teltow-Fläming, Potsdam und Potsdam-Mittelmark. Banken sind gemeinsam stärker: Die Genossenschaften wollen sich mit der Fusion für die Zukunft aufstellen sowie wettbewerbs- und leistungsfähiger sein. „Die steigenden regulatorischen Anforderungen und das langanhaltende niedrige Zinsniveau können gemeinsam besser bewältigt werden“, erklärt Doreen Jannek, Sprecherin der VR-Bank Fläming in Luckenwalde. Die Fusionspartner würden mit ihren Tätigkeitsschwerpunkten und Kompetenzen gut zusammenpassen, erläutert sie weiter. „Beide Institute sind in ihren jeweiligen Regionen tief verwurzelt und sehen in der Förderung ihrer Mitglieder und Kunden ihr Hauptaugenmerk. Die örtliche Nähe zu den Mitgliedern und Kunden bleibt ein zentrales Anliegen der neuen Bank.“ Mix aus Online-Banking und Vor-Ort-Präsenz: In Zukunft will die Bank vermehrt auf das Online-Geschäft legen. Denn mit der Digitalisierung hätten sich die Bedürfnisse der Kunden verändert. Nichtsdestotrotz will die neue VR-Bank Fläming Elsterland „ein ausgewogenes Angebot von Online-Dienstleistungen und individueller, persönlicher Kundenberatung“ schaffen, also vor Ort präsent bleiben. Die VR-Bank Fläming ist mit über 8,000 Genossenschaftsmitgliedern die größere der beiden Institute. Die VR-Bank Elsterland hat gut 4.200 Genossen und zwölf Geschäftsstellen im Raum Jessen und Bad Liebenwerda. Die Fusion sollen die Vertreterversammlungen beider Häuser in ihren nächsten Sitzungen beschließen. Von Victoria Barnack