Nach dem Fall einer positiv getesteten Horterzieherin und der Schließung der Einrichtung am Freitag gelten ab Montag neue Festlegungen für die Hortbetreuung und den Schulbetrieb an der Pritzerber Grundschule. „Für die 3. und 4. Klasse gibt es nach dem Unterricht wieder eine Nachmittagsbetreuung. Ein Frühhort vor Unterrichtsbeginn ist jedoch nicht möglich“, sagte Amtsdirektor Guido Müller der MAZ. Für die Betreuung steht negativ getestetes Erzieherpersonal zur Verfügung. Anfang der Woche wird mit weiteren Testergebnissen von Erzieherinnen gerechnet. „Erst danach kann entschieden werden, ob die Hortbetreuung wieder ausgedehnt werden kann. So lange bleibt die Personalsituation knirsch“, so der Verwaltungschef.
Auch Lehrerin infiziert
Für die Klasse 2 bleibt es bei einer zweiwöchigen Quarantäne, weil sich auch eine Lehrerin infiziert hat. Der Fall hat Folgen für das Kollegium. So wurden fünf Lehrer und eine Vertretungskraft ebenfalls in Quarantäne geschickt. Deshalb fehlt es an Lehrkräften für die Klassen 5a und 5b, die wegen Lehrermangels zu Hause bleiben. Die Schüler erhalten ihre Aufgaben über die Schulcloud. Aus der Klasse 1 müssen 19 Mädchen und Jungen in Quarantäne bleiben, weil sie im Hort Kontakt zur infizierten Erzieherin hatten. Für die Klasse 6 geht der Unterricht weiter „Wir hoffen, dass die eingeleiteten Maßnahmen halten. Aber eine Garantie gibt es nicht“, so der Amtsdirektor.
Von Frank Bürstenbinder