Brücker Sozialarbeiter gehen ihrer Arbeit jetzt online nach

Keine Freunde treffen, keine Veranstaltungen und keine Schule. Die Corona-Krise macht auch den Kindern und Jugendlichen im Hohen Fläming zu schaffen. In der Krisenzeit sind die Jugendsozialarbeiter aber dennoch für alle da. Ihre Arbeit hat sich verändert und angepasst, wie Wenke Hanack, Jugendkoordinatorin des Brücker Amtes, berichtet. Mehrgenerationenhaus Brück, erreichbar unter 033844/447 und unter mehrgenerationenhaus@awo-potsdam.de. Katja Garpow, Sozialarbeiterin an der Grundschule Brück, mobil erreichbar unter 015151832748, auf Instagram zufinden unter @sozgs_brueck Familienzentrum Borkheide/Borkwalde: Marlies Biniok fz.bh-bw@stiftung-job.de. Sozialarbeiterinnen Oberschule Brück: 0151/24271297, silvia.schulze@dw-potsdammittelmark.de und Dana Strempel, 0152/38255726, dana.strempel@dw-potsdammittelmark.de. Koordinatorin des Eltern-Kind-Zentrums, erreichbar unter 0151/57534820 sowie unter ekiz@shbb-potsdam.de. Sozialarbeiterin der Grundschule Borkheide: Julia Klos, 0176/10281891, julia.klos@stiftung-job.de. Mobile Jugendarbeit Borkheide/Borkwalde: Stephan Güthoff, 0176/10049834, stephan.guethoff@stiftung-job.de und Felicia Matthes, 0163/7760372, Felicia.Matthes@Stiftung-job.de. Sozialarbeiterin der Grundschule Golzow: Cathleen Rosin, 0152/01321641, cathleen.rosin@dw-potsdammittelmark.de. „Wir als Koordinatoren der Familienzentren haben uns ja bereits Gedanken gemacht, wie wir trotz der aktuellen Situation die Familien unterstützen können, daraus ist eine kunterbunte Wochenkiste entstanden, die jede Woche neu gestaltet wird“, sagt Koordinatorin Marlies Biniok vom Familienzentrum Borkheide und Borkwalde. Die „Wochenkiste“ soll den Eltern Anregungen und Ideen zum Beispiel für Bastelangebote, Bewegungsanregungen und Kochrezepte geben und helfen, den Tag besser zu strukturieren. Zu finden ist die „kunterbunte Wochenkiste“ auf der Brücker Amtsseite. Dort kann man den Wochenplan herunterladen und sofort loslegen. So können Eltern oder Großeltern mit ihren Kindern und Enkelkindern Zaubersand herstellen, Frühlingsblumen aus Eierkartons basteln oder ein Memoryspiel basteln und spielen. Instagram und Co. ist Neuland: Das Brücker Mehrgenerationenhaus sei zwar für Besuche geschlossen, dennoch sind die Jugendsozialarbeiter vor Ort. „Wir leeren täglich unseren Briefkasten, in denen Anliegen eingeworfen werden können“, heißt es von dort. Und weiter. „Am Telefon haben wir ein offenes Ohr für alle. Wir sind weiterhin für euch da - bloß digital, und unterstützen euch auch gerne bei den Hausaufgaben. Spätestens wenn euch Zuhause die Decke auf den Kopf fällt, dann ruft doch mal bei uns an“, so die Jugendsozialarbeiter des Mehrgenerationenhauses in Brück. „Für einige von uns ist auch Instagram und Co. Neuland und wir müssen uns erst einmal in diese Medien einfuchsen“, erklärt Wenke Hanack, Jugendkoordinatorin des Brücker Amtes. Der Austausch zwischen den Jugendsozialarbeitern erfolgt bereits via Online-Meeting-Tools und sozialen Medien- und Onlineportalen. Per Telefon Hilfe bei Hausaufgaben: „Alle Sozialarbeiter aus den verschiedenen Institutionen des Amtes Brück bieten ihre, bei den Kindern, Jugendlichen und Eltern schon jahrelang bekannten Telefonnummer an, zum Reden, für Hilfen, zur Unterstützung bei Hausaufgaben oder bei Kummer oder Zukunftsangst“, so die Jugendkoordinatorin weiter. Auch erste Elterngespräche, Gespräche mit Kindern und Teenagern haben schon stattgefunden, berichtet die Amtsmitarbeiterin weiter. „Hilfen bei Hausaufgaben wurden schon per Telefon gegeben.“ Auf der Tagesordnung der Kinder und Jugendlichen stehe auch das Filtern und Aufbereiten der unzähligen Nachrichten zum Thema Corona, erklärt Hanack. Regenbogen malen und am Fenster anbringen: „Aktionen, die schon in anderen Orten laufen, sollen auch ins Amt Brück geholt werden, wie die „Regenbogenaktion“, bei der jedes Kind einen Regenbogen malt und ihn dann gut sichtbar am Fenster anbringt. So können Kinder, die spazieren gehen, sehen, wo überall Kinder zu Hause sind“, erklärt Wenke Hanack. Doch auch das Aufräumen der Büros und Schränke und die Aufarbeitung von Sachberichten, Abrechnungen und anderen Unterlagen sowie das „klar Schiff machen“ der Jugendräume stehe aktuell auf dem Plan. „Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Kinder und Jugendlichen und auch Eltern die Möglichkeit haben, alle ihnen vertrauten Jugend- und Sozialarbeiter anzurufen und mit ihnen zu chatten. Wir sind dabei uns alle in den verschiedenen Medien zu präsentieren“, sagt Hanack abschließend. Von Johanna Uminski

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