Was 2008 mit wenigen Enthusiasten begann, hat sich unter dem Dach der Evangelischen Kirche über die Jahre zu einem stattlichen Gospelchor entwickelt. Das Brücker Ensemble begeht sein Jubiläum mit einer Konzertreise in den Harz. Mit über 40 aktiven Sängern sind die Zeiten auch schon eine ganze Weile her, dass es akut an Männerstimmen fehlte. Dennoch ist man über einen Zugang gerade für die Tenöre und den Bass nach wie vor besonders erfreut.
Konzert mit Gymnasiasten aus Blankenburg
Der Auftritt in Wernigerodes Schlosskirche wird am Sonnabend stattfinden. Dazu haben sich die Brücker einen der beiden Blankenburger Gospelchöre eingeladen. Während die Jugendlichen vom Gymnasium am Thie. Nur a capella singen, wird der Brücker Gospelchor in bewährter Weise von dem Berliner Chorleiter Ilja Panzer am Klavier begleitet. Abwechselnd werden beide Chöre jeweils Ausschnitte aus ihrem Repertoire präsentieren. Im Fall der Brücker Sänger sind das gleich eine ganze Reihe neuer Titel, die zum Teil von Chorleiter Ilja Panzer selbst arrangiert wurden. Den Klassiker: „Oh happy day“ singen alle gemeinsam.
Der Vorverkauf läuft schon ganz gut. Dennoch herrscht besonderes Lampenfieber. Denn die Sänger werden in Wernigerode erstmals aufeinander treffen.
Proben für weitere Auftritte
Der Brücker Gospelchor nutzt die Jubiläumsfahrt gleich mit zu einem kleinen Chorlager mit intensiver Probenarbeit. Dazu bietet die Kulturjugendherberge in Wernigerode mit mehreren Probenräumen hervorragende Möglichkeiten. Immerhin stehen die nächsten Auftrittstermine längst fest während die bevorstehende Ferienzeit die kontinuierliche Probenarbeit wohl beeinträchtigen dürfte.
Freunde des Brücker Gospelchores können das Jubiläum unterstützen. Für jede bei der Evangelischen Kirchenbank eingezahlte 5-Euro-Spende gibt das Geldhaus weitere 5. Euro dazu. Unter dem Stichwort „Gospeljubel“ kommt man im Internet auf die entsprechende Seite. Entscheidend für den Zuschuss ist, dass pro Spende stets nur eine Internetadresse als Absender verwendet wird.
Der Gospelchor probt montags um 18.30 Uhr in der St.-Lambertus-Kirche Brück
Von Rainer Marschel