Zehn goldene Regeln: Das muss beim Gartenfeuer beachtet werden

Sonne pur in der Region. Das Wetter lädt nicht nur zu ausgiebigen Spaziergängen und dem Verweilen im Freien, sondern auch zur schweißtreibenden Gartenarbeit ein. Gerade nach dem langen und kalten Winter muss der heimische Garten erst einmal aufgeräumt werden. Am einfachsten ist es dann, Gartenabfälle in einem kleinen Feuer abzubrennen. Hier gilt es aber ein paar Dinge zu beachten, damit man beim Frühjahrsputz im Garten weder Ärger mit dem Amt noch den Nachbarn bekommt. „Für ein Feuer im Freien darf nur naturbelassenes, trockenes Holz wie Holzscheite, kurze Äste, Reisig, Zapfen oder auch Holzbriketts verwendet werden“, heißt es aus der Brücker Amtsverwaltung. Mit Nachbarn sprechen: Auf den Kompost hingegen gehören Gartenabfälle wie Rasenschnitt und Laub sowie frischer Baum- und Strauchschnitt. „Die dürfen grundsätzlich nicht verbrannt werden.“ Das Verbrennen und Kompostieren von Abfällen aus gestrichenem, lackierten oder mit Schutzmitteln behandelten Holz, mit Teer oder Dachpappe verunreinigtes Abbruchholz sowie Sperrholz, Spanplatte, Faserplatte ist verboten. „Ganz wichtig auch: Sprechen sie zuallererst mit Ihrem Nachbarn. Und wenn sie sich einig sind – vielleicht will er ja auch mal was verbrennen oder ist an einem Wochenende gar nicht da - dann ist fast schon alles geklärt“, so der Ratschlag. Wenn dann noch die goldenen zehn Regeln befolgt werden, kann eigentlich beim Frühlingsputz im Garten nichts mehr schief gehen. Zu beachten ist, dass die Obergrenze für Höhe und Durchmesser des Brennstoffhaufens einen Meter beträgt. Verwendet darf nur trockenes und naturbelassenes Holz. Kein Holzfeuer darf bei anhaltender Trockenheit sowie starkem Wind entzündet werden. Abfälle gehören niemals ins Holzfeuer. Löschmittel wie Wasser, Sand oder Feuerlöscher müssen immer bereitgehalten werden. Verwenden Sie niemals Brandbeschleuniger wie Benzin, Verdünnung, Spiritus. Es besteht Explosionsgefahr! Die Feuerstelle stets im ausreichenden Abstand zu Gebäuden und brandgefährdeten Materialien anlegen. Bei starker Rauchentwicklung oder Funkenflug soll das Feuer unverzüglich gelöscht werden. Und die letzte Regel lautet: Das Feuer muss immer bis zum Erlöschen der Glut beaufsichtigt werden. Bei weiteren Fragen können Sie sich an APM Niemegk oder die Mitarbeiter des Brücker Ordnungsamtes unter der 033844/62 337 wenden. Von Johanna Uminski