In der Sitzung des Ausschusses für Kinder-, Jugend-, Familien- und Sozialpolitik der Stadt Brück sprachen sich die Abgeordneten dafür aus, in beiden Dörfern nach einem geeigneten Standort zu suchen.
In Gömnigk biete sich der Bau am Sportplatz an. Er wird allgemein für Feste und andere Aktivitäten genutzt.
In Trebitz wird ein Grundstück neben der alten Schule in der zuletzt noch der Kindergarten untergebracht war, ins Auge gefasst. Einige Spielgeräte aus dem Garten des längst aufgelösten Kindergartens könnten auf das Nachbargrundstück umgesetzt werden, so sie nicht durch Vandalismus und Altersschwäche schon stark beschädigt sind.
Denn das Kita-Haus samt Grundstück soll nun verkauft werden, nachdem Vereine im Ort kein Interesse an einer Übernahme in ihre Regie hatten. Es gebe nun Gespräche mit mehreren Interessenten, sagte Bürgermeister Karl-Heinz Borgmann (parteilos) in der Sitzung des Ausschusses. Eine Ausschreibung werde vorbereitet. Allerdings kritisierte der Ortschef die „äußerst schleppende Abwicklung der Verkaufsvorbereitungen in der Amtsverwaltung“.
Beim Verkauf soll eine Grundstücksteilung erfolgen. So will die Kommune das Areal an der Straße zur Zickenwiese an der Plane behalten, um dort Feste abhalten und womöglich den Spielplatz dort aufbauen zu können.
„Wir sind froh, dass in diesen Stadtteilen etwas passiert“, sagte der Bürgermeister. Aktuelle gebe es einen erfreulichen Zuzug junger Familien. „Entsprechend gibt es Bedarf für einen Spielplatz“, so Borgmann. Allein in Trebitz leben inzwischen 20 Kinder im Alter unter zwölf Jahren. Dennoch plädieren die Abgeordneten für einen gemeinsamen Spielplatz für beide Stadtteile.
„Dieser bereichert das Leben der Kinder und ihrer Eltern in beiden Dörfern, da er nicht nur zum Spielen einlädt, sondern auch einen Raum der Begegnung bietet“, heißt es im Beschluss auf Antrag der Fraktion Pro Brück.
Von Thomas Wachs