Kleine Ursache, doppeltes Verfahren: Wegen Unfallflucht sowie Alkohol am Steuer muss sich ein Autofahrer jetzt juristisch verantworten, der am Sonnabend im Groß Kreutzer Ortsteil Jeserig einen kleinen Unfall gebaut hat. In der Schulstraße hatte der Mann gegen 14.25 Uhr unsauber eingeparkt und dabei sein Auto auf dem Bordstein festgesetzt.
Zeugen beobachten Malheur
Zeugen hatten beobachtet, wie der Fahrer mit einem Skoda über den Begrenzungsstein fuhr. Sein Auto setzte auf und konnte nicht mehr fortbewegt werden. Der Fahrer verließ zunächst den Wagen und die Unfallstelle. Dann jedoch sei er immer wieder mal zurückgekehrt und habe versucht, das Auto zu bewegen. Jedoch ohne Erfolg. Die Zeugen hatten bereits die Polizei gerufen, weil deutlich gewesen sei, dass der Kraftfahrer stark alkoholisiert war.
Atemtest bestätigt Verdacht
Die Polizisten trafen den 55-jährigen Kraftfahrer schließlich an seinem Auto an. Bei der Unfallaufnahme hatten die Beamten starken Alkoholgeruch registriert. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Er ergab vor Ort einen Wert von 1,86 Promille.
Daraufhin wurde durch die Polizei eine Blutprobe für den Kraftfahrer angeordnet. Der 55-Jährige musste zudem seinen Führerschein sofort abgeben. Gegen den Unfallverursacher wird nun auch wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Denn er hat den Unfall nicht selbst gemeldet.
Von MAZ