Ein Wohnungsbrand in Niemegk hat in der Nacht zu Donnerstag einen Großeinsatz diverser Feuerwehren nötig gemacht. Gegen 0.45 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, als in der Schulstraße in einem Mehrfamilienhaus mit sechs Parteien in einer Dachgeschosswohnung die Küche brannte. Der Mieter hatte noch selbstständig die Feuerwehr gerufen. Der Mann ist allerdings bei dem Brand verletzt worden. Er wurde durch Rettungskräfte zur Behandlung in eine Potsdamer Klinik gebracht.
„Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, dennoch ist die Wohnung unbewohnbar“, erklärt der Niemegker Amtsbrandmeister, Tino Bastian, gegenüber der MAZ. Für die Löscharbeiten mussten alle Mieter zeitweise ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden durch den Rettungsdienst betreut. Nach Abschluss der Löscharbeiten kehrten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurück.
Alarmiert worden waren Feuerwehrkräfte aus Niemegk, Dahnsdorf, Hohenwerbig, Lühnsdorf-Buchholz, Mörz sowie Bad Belzig und Treuenbrietzen. Sie rückten unter Atemschutz in die Brandwohnung vor. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte vor Ort. Darunter der Kreisbrandmeister, Jens Heinze, sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienst, der Leiter des Bau- und Ordnungsamts Niemegk, Thomas Griesbach, sowie diverse Polizisten.
Die genaue Ursache des Feuers ist unklar. Dazu ermitteln Kriminalisten. Vermutlich ging der Brand vom Herd in der Küche aus. „Gegen 2 Uhr wurde die Einsatzstelle von der Feuerwehr an die Polizei übergeben“, berichtet Tino Bastian.
Von Thomas Wachs