Die Reformation geht auf Reisen durch den Fläming. Von Montag, dem 28. Oktober, bis zum Reformationstag am 31. Oktober stoppt das Reformationsmobil jeden Tag an einem anderen Flämingort. Bad Belzig, Wiesenburg, Niemegk und schließlich das Lutherfest in Brück-Rottstock stehen auf dem Fahrplan des besonderen Busses.
„Ich kann nicht anders“, so sagte es der Reformator Martin Luther einst vor dem Reichstag in Worms. Und so ruft er es auch von der Rückseite des zweistöckigen Reformationsmobils. Der Doppelstockbus ist als rollendes Informationszentrum durch Deutschland unterwegs, um über die Reformation durch Martin Luther, die sich 2017 zum 500. Mal jährte, zu informieren.
Welche Hintergründe führten zur Reformation? Welche Folgen hatte sie für die Gesellschaft? Wie hat sich unsere deutsche Sprache durch Luthers Bibelübersetzung verändert? Was bedeutet die Reformation heute für uns? Auf die und weitere Frage erhalten Besucher Antworten im Bus.
„Am Mittwoch hält das Reformationsmobil auch bei uns auf dem Niemegker Schützenplatz“, teilt Pfarrer Daniel Geißler mit. Interessierte können den Bus von morgens 8 Uhr bis 19 Uhr am Abend besuchen. Es gibt Ausstellungen, geschulte Mitarbeiter die Fragen beantworten und eine historische Druckerpresse aus der Gutenbergzeit kann ausprobiert werden.
„Kinder der örtlichen Tagesstätte, sowie Klassen der Niemegker Grundschule und der Gesamtschule Treuenbrietzen haben sich im Rahmen des Deutsch-, LER- und Religionsunterrichts schon angekündigt“, erzählt der Pfarrer. Am Nachmittag um 14 Uhr wird der Seniorenkreis der Kirchengemeinde Niemegk den Reformationsbus besuchen.
Von MAZ