Die freiwilligen Feuerwehren im Landkreis haben im vergangenen Jahr 397 Menschen aus Notlagen gerettet. In den meisten Fällen waren Verkehrsunfälle der Grund. Vier Personen konnten aus brennenden Wohnungen befreit werden.
Insgesamt gingen 174 Wohnungen in Flammen auf. Ein Bewohner konnte nur noch tot geborgen werden. Kreisweit rückten die Feuerwehren zu 910 Bränden und fast 2700 technischen Hilfeleistungen und sonstigen Einsätzen aus. Unvergessen bleiben die großen Waldbrände.
Doch allein die Sturmschäden machten rund 1100 Notrufe aus. Diese Zahlen stehen im aktuellen Bericht von Kreisbrandmeister Jens Heinze an den Kreistag.
Dazu gehört auch eine traurige Bilanz: 36 Menschen konnte nicht nicht mehr geholfen werden. Es handelt sich vor allem um Unfallopfer.
Aber auch das gibt es: Die Kameraden wurden durch 494 Fehlalarmierungen auf Trab gehalten, davon gingen 360 auf das Konto von Brandmeldeanlagen.
Die Zahl der aktiven Einsatzkräfte ist im vergangenen Jahr wieder auf über 3500 gestiegen. Als wichtige Aufgabe für die Zukunft sieht der Kreisbrandmeister die Erweiterung des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) in Beelitz-Heilstätten zu einem Krisen- und Kompetenzzentrum.
Von Frank Bürstenbinder