Am Mühlengrund bei Ferch in der Gemeinde Schwielowsee (Potsdam-Mittelmark) hat am Dienstagmittag ein Transporter einen kleinen Hund überfahren – und wohl anschließend Fahrerflucht begangen.
Der Hund hatte sich anscheinend verirrt, wurde von dem Wagen erfasst und gegen das Fahrzeug geschleudert. Er blieb schwer verletzt am Straßenrand liegen. Aufmerksame Ersthelfer hielten an und alarmierten die Feuerwehr. Über die Regionalleitstelle wurden schließlich Tierretter aus der Umgebung gerufen, die den Hund in Obhut nahmen.
Hund in Tierklinik eingeliefert
Ohne Zeit zu verlieren ging es dann für den verletzten Vierbeiner in die nächste Tierklinik. Augenscheinlich wies der kleine Hund starke Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich auf, blutete stark und konnte nicht richtig laufen. Mit Verdacht auf mehrere Knochenbrüche muss er nun untersucht werden.
Das Ordnungsamt wird versuchen, den Halter über den Vorfall zu informieren. Dass die beiden Passanten angehalten haben, war wahrscheinlich lebensrettend, da alle anderen Fahrzeuge vorbeifuhren. Niemand hielt an, um zu helfen. Selbst ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei fuhr vorbei.
Passanten retteten dem Hund wahrscheinlich das Leben
Nachdem die Tierrettung den Hund versorgt und abtransportiert hat, schaltet sich nun auch die Polizei ein. Kräfte der Kriminalpolizei ermitteln nun wegen einer möglichen Unfallflucht im Straßenverkehr. Ein Beamter der Polizei Potsdam versucht nun, den Verursacher des Unfalls ermitteln.
Gesucht wird der Fahrer eines weißen Transporter mit Ladefläche. Der Transporter war gegen 13.20 Uhr in Fahrtrichtung Ferch unterwegs. Nach der Kollision setzte der unbekannte Fahrer seine Fahrt unbeirrt fort.
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Von MAZonline