Der Mehrgenerationencampus auf dem Gelände des ehemaligen Elisabeth-Sanatoriums in Güterfelde ist kurz davor seine erste große Hürde zu nehmen: Am Dienstag soll die Stahnsdorfer Gemeindevertretung darüber entscheiden, ob sie den Plänen zur Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes für das Grundstück zustimmt. Das ist notwendig, weil ein Teil des Areals, auf dem unter anderem ein Pflegeheim, Ärzte, andere Unternehmen aus dem Pflege-Umfeld, aber auch eine Kita Platz finden sollen, zum Teil im Landschaftsschutzgebiet liegt. Denn es soll nicht nur die ehemalige Hautklinik saniert und genutzt werden, sondern sie soll auch um neue Gebäude ergänzt werden.
Wolfhardt Schroedter, der das Projekt gemeinsam mit seinen beiden Kindern Sebastian und Anne umsetzen möchte, ist gespannt. Das Konzept hat die Familie schon mehrfach vorgetragen, doch die Vorzeichen haben sich geändert: „Das sind neue Gemeindevertreter, von denen haben wir noch kein Feedback.“ Es seien geringfügige Änderungen nötig geworden, etwa aufgrund von Wünschen des Denkmalschutzes, und er hoffe nun, dass nun keine gravierenden Einsprüche kommen.
Sollte die Gemeindevertretung den Abwägung- und Entwurfsbeschlüssen zustimmen, wird im nächsten Schritt die Öffentlichkeit beteiligt.
Lesen Sie hier mehr:
Neues Leben für die ehemalige Hautklinik
Er grub den Tunnel nach Ost-Berlin
Von Konstanze Kobel-Höller