Eltern, deren Kind im Dezember 2020 zwar in einer kommunalen Kita in Teltow angemeldet war, diese aber nicht besucht hat, bekommen den Beitrag und das Essensgeld für diesen Monat in voller Höhe rückerstattet. War das Kind in diesem Monat maximal acht Tage lang in Kita-Betreuung, wird jeweils die Hälfte zurückbezahlt. Das beschloss der Werkausschuss auf Antrag des Kita-Eigenbetriebs MenschensKinder Teltow diese Woche einstimmig. Die davon betroffenen Eltern erhalten in den nächsten Tagen eine entsprechende Information.
Vorerst bleibt Regelbetrieb aufrecht
Der Eigenbetrieb macht außerdem darauf aufmerksam, dass die Kitas derzeit weiterhin für den Regelbetrieb geöffnet bleiben, da die Sieben-Tage-Inzidenz in Potsdam-Mittelmark momentan sinkt. Wenn der Wert mehrere Tage über 300 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner steigt, müssen aber auch die Kindertagesstätten und Tagespflegestellen in Teltow für mindestens zwei Wochen geschlossen werden. Die Eltern seien außerdem weiterhin aufgefordert, dem Appell der Landesregierung zu folgen und ihre Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen, um die Ansteckungen zu gering wie möglich zu halten, erinnert der Eigenbetrieb. Fragen dazu würden die Kita-Leitungen beantworten.
Hort bleibt im Notbetrieb
Nicht erlaubt ist unterdessen seit dem 4. Januar im gesamten Bundesland der Hortbetrieb. Für die erste bis vierte Jahrgangsstufe wird Notbetreuung angeboten, wenn Erziehungsberechtigte im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeiten und einen entsprechenden Antrag bei der Hortleitung stellen. Heruntergeladen werden kann dieser auf der städtischen Homepage. Kinder der fünften und sechsten Klassen haben nur dann Anspruch darauf, wenn mindestens ein Sorgeberechtiger im stationären und ambulanten medizinischen oder pflegerischen Bereich tätig ist.
Von Konstanze Kobel-Höller