Auto rutscht bei Tiefenbrunnen von glatter Piste in Straßengraben

Das neue Jahr startete für Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Treuenbrietzen mit mehreren Einsätzen. Am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr war Hilfe nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 102 nötig. Zwischen dem Bahnhof bei Tiefenbrunnen und dem Abzweig nach Klausdorf war ein Skoda bei Schneefall von der Piste Straße gerutscht und im Straßengraben stecken geblieben. Der allein im Fahrzeug befindliche Mann wurde leicht verletzt. „Er konnte das Auto selbstständig verlassen“, erklärt Olaf Fetz, der Stadtbrandmeister von Treuenbrietzen. Auf der durch Schneematsch sehr rutschigen Straße war das Fahrzeug in Richtung Jüterbog nach links von der Straße abgekommen. Die Bergung des Fahrzeuges gestaltet sich schwierig und wurde erst am Montag durchgeführt. Rettungsdienste stark eingebunden: Circa 20 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus Bardenitz, Frohnsdorf und Treuenbrietzen waren mit drei Fahrzeugen vor Ort. Die Straße wurde von circa 14 Uhr an für gut eine Stunde voll gesperrt. Auch die Feuerwehr aus Niedergörsdorf war zunächst alarmiert worden. „Diese Kollegen konnten jedoch den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen, nachdem die Lage klar war“, erklärt Olaf Fetz. Die Einsatzkräfte aus Bardenitz übernahmen die Erstversorgung des verletzten Fahrers bis der Rettungsdienst angerückt war. Dessen Kräfte waren insgesamt an dem Nachmittag stark eingebunden durch mehrere Unfälle in der weiteren Region. „So kam schließlich der Rettungswagen aus Beelitz und der Notarztwagen aus dem Raum Jüterbog“, erklärt Olaf Fetz. Baum unter Schneelast umgeknickt: Der nächste Einsatz war für Feuerwehrleute aus dem Raum Treuenbrietzen am Montagmorgen zu absolvieren. Dabei ging es darum, auf der Bundesstraße 2 zwischen dem Abzweig nach Rietz und Dietersdorf einen Baum zu beseitigen. „Er war durch die Last des schweren Schnees umgestürzt und auf der Leitplanke gelandet“, erklärt Olaf Fetz. Die Spitze des Baumes ragte noch in die Fahrbahn. „Wir konnten den Baum zur Seite ziehen, mussten aber keine Sägearbeiten vornehmen“, erklärt Olaf Fetz. Er erwartet in dem Bereich noch weitere, womöglich umstürzende Bäume und rät Autofahren in Waldgebieten mit hoher Schneelast aktuell zur besonderen Vorsicht. Von Thomas Wachs