Herbstzeit ist Pilz-Zeit, zumindest in Bardenitz. Etwa 20 Jahre ist es her, dass der Pechüler Natur- und Heimatforscher Eduard Prinke das „Bardenitzer Pilzfestival“ erfand.
Längst ist aus der kleinen Expertenrunde der Anfangszeit ein Großereignis geworden. Spätestens seit der Bardenitz-Pechüler Heimatverein Hausboden die Teilnehmer kulinarisch umsorgt, hat es sich zum Volksfest entwickelt. Doch für dieses Jahr haben die 40 Mitglieder alle Veranstaltungen wegen der Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie abgesagt. Darüber hat Christoph Höhne jetzt informiert. Gleichwohl nutzen er und die Mitstreiter die „Ruhepause“ aktiv, um Reparatur- und Wartungsarbeiten am Gebäude zu erledigen. Es soll nächstes Jahr dann wieder als Treff dienen.
2018 ebenfalls Absage
Immerhin die Lage ist auch entspannter als 2018. Damals wurde die 3-Tages-Veranstaltung noch unter dem Eindruck des verheerenden Waldbrandes bei Frohnsdorf und Klausdorf ebenfalls abgesagt.
Wenn es nur bald regnet, solange es noch spätsommerlich warm ist, wird die Pilzsaison durchaus vielversprechend, lautet die Prognose der Experten für den Hohen Fläming. Einige Kenner haben schon leckere Mahlzeiten genossen. Masse mit Klasse ist jeweils der Anspruch beim Treffen in Bardenitz gewesen. Bis zu 150 verschiedene Arten von Hutträgern konnten dort zur Exposition nach sechs Stunden Exkursion in die Umgebung aufgetischt werden. Nunmehr kann jeder selbst auf die Suche gehen.
Bei Fragen berät als Sachverständiger Jürgen Neuendorf in Bad Belzig, 0333841/38 269
Von MAZ