Fünf Tage nach dem Großbrand bei Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) reduziert die Feuerwehr ihre Einsatzkräfte. Von Anfangs am Dienstag noch rund 200 Kräften war es am Nachmittag noch 150. Immer mehr Abschnitte werden an die Forstbehörden und die Eigentümer der Wälder übergeben. Letzte Glutnester werden beseitigt und der Boden zum Schutz noch mit Wasser benetzt.
Der Waldbrand, der die Einsatzkräfte und Anwohner tagelang in Atem hielt, gilt als der größte der vergangenen Jahre in Brandenburg. Rund 400 Hektar standen in Flammen, drei Siedlungen mussten evakuiert werden.
Das Ausmaß der Zerstörung ist kaum vorstellbar. Luftbilder aus dem Waldbrand-Gebiet zeigen nun aber, welche Spuren das Feuer hinterlassen hat. Sie zeigen großflächig verbrannte Bäume und schwarzen Waldboden – ein Blick von oben.
Brandursache noch ungeklärt
Unterdessen sucht die Polizei Brandenburg nach möglichen Zeugen, die Auskunft zur Brandursache geben können. Per Twitter haben die Beamten einen Zeugenaufruf gestartet.
Wer am vergangenen Donnerstagnachmittag ungewöhnliches gesehen haben will, soll sich unter 03381/8049 2705 an die Kriminalpolizei wenden.
Von MAZonline/sag