Der 28. November markiert den Übergang von der Amtszeit von Langzeit-OB Jann Jakobs (SPD, von 2002 bis 2018) hin zur Amtszeit des bisherigen Sozialdezernenten Mike Schubert (SPD).
In seiner Rede zur Amtseinführung stellte Schubert seine Zukunftsvision von Potsdam dar. „Lassen Sie uns gemeinsam ein neues Potsdam entwickeln, mit Konsens statt Konflikt, für Alteingesessene und Zugezogene und nicht nur für die, die mehr haben“, sagte er unter anderem. Die ganze Amtseinführung können Sie im Liveblog nachlesen:
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Die Amtseinführung ist vorbei, Mike Schubert ist jetzt ganz offiziell für die nächsten acht Jahre der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.
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Auch die eigene Fraktion, die SPD, überbringt Grüße. Pete Heuer beschreibt die neuen Wege, die Mike Schubert nun im Rathaus nehmen muss und die vielen, vielen Termine, die die Stadtverordneten miteinander und mit dem Stadtoberhaupt haben.
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Gerade richtet Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke) ein Grußwort an Schubert: „Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal bei der Amtseinführung von Bürgermeister Schubert spreche, hätte ich den für verrückt erklärt.“ Scharfenberg raspelt kein Süßholz, er erinnert sich an viel Streit mit dem neuen Stadtoberhaupt. „Ich hoffe, er behält die sozialen Probleme im Auge, die er als Sozialbeigeordneter kennengelernt hat.“
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Aus der Fraktion CDU/ANW kommt der Wunsch, gemeinsam politische Mehrheiten und übe gute Zusammenarbeit zu erreichen.
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Die Grünen, vertreten von Janny Armbruster, wünschen sich von Mike Schubert ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz.
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„Ich freue mich auf diese Aufgaben, meine Freude paart sich aber mit dem großen Respekt davor“, sagt der neue Stadtchef unter dem Applaus der Gäste.
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Als drittes großes Aufgabenfeld definiert Mike Schubert für seine Amtszeit die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Er will eng mit den zahlreichen Forschungseinrichtungen - privat wie öffentlich - arbeiten. „Andere Städte suchen Partner für die Stadt von morgen, wir haben sie längst in unseren Grenzen.“ Potsdam als Stadt für Wissenstransfer solle das Ziel seiner Arbeit sein.
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Von den Medien wünscht sich Potsdams neues Oberhaupt, nicht immer nur kritisch zu berichten, sondern auch zu sagen, was gut funktioniert.
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„Zweitens: Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in Verwaltung und Institutionen stärken. Das ist das stärkste Bollwerk gegen Extremismus und Populismus jeder Art.“
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Schubert kündigt Arbeitsbereiche an, die ihm besonders wichtig sind:
„Erstens: Einen Wachtumskonsens in de der Stadt herstellen. Potsdam verändert sich durch das Wachstum zuerst für diejenigen, die hier leben. Deren Bedürfnisse sind entscheidend.“
Von MAZonline