Es häufen sich erneut dubiose Anrufe bei Kunden von Banken und Sparkassen. Hierbei erfragen die Kriminellen die vertraulichen Bankdaten ihrer Opfer. Das teilte die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) mit. Dabei gäben sich die Betrüger oft als Mitarbeiter des örtlichen Kreditinstitutes aus, täuschten teilweise auch die Nummer des Kreditinstitutes vor. Die erbeuteten Bankdaten nutzen sie, um das Geld von den Konten abzuheben oder zu überweisen.
Betrüger verlangen TAN am Telefon
Empfänger solcher Anrufe werden beispielsweise aufgefordert, ihr angeblich gesperrtes Online-Banking zur Freischaltung mit einer TAN (Transaktionsnummer) zu autorisieren. Oder sie werden aufgefordert, ihr Konto oder ihre Karte zur Verhinderung einer betrügerischen Buchung sperren zu lassen und diesen Auftrag mit einer TAN zu bestätigen.
Kunden sollten auf derartige Forderungen nicht eingehen, keinesfalls persönliche Daten sowie Zugangsdaten herausgeben oder eine TAN erzeugen, sondern einfach auflegen, rät die MBS. Andernfalls könnten diese Daten zur Durchführung von betrügerischen Online-Banking-Überweisungen genutzt werden. Ein eigenhändiger Rückruf im Falle der MBS beim Kunden-Service-Center unter 0331 - 89 89 89 oder in der kontoführenden Stelle kann entsprechende Rückversicherung bringen.
Die MBS weist ausdrücklich darauf hin, dass Mitarbeiter von Banken und Sparkassen nie die Herausgabe persönlicher Kontodaten ihrer Kunden telefonisch oder per E-Mail erfragen.
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Von MAZonline