Bus und Tram in Potsdam: Vip verlangt FFP2-Masken oder OP-Masken

Die neue Corona-Verordnung des Landes Brandenburg ist noch gar nicht fertig, aber in Potsdam wird sie schon umgesetzt. So informieren die Verkehrsbetriebe der Landeshauptstadt (Vip) auf Twitter darüber, dass künftig keine Alltagsmasken oder Halstücher mehr als Mund-Nasen-Schutz akzeptiert werden. Voraussichtlich am Samstag wird die neue Verordnung landesweit in Kraft treten und mindestens bis einschließlich 14. Februar gelten. Welche Masken sind noch erlaubt? Das heißt: In allen Bussen und Bahnen, aber auch an den Haltestellen müssen ab sofort entweder medizinische Einwegmasken oder FFP2-Masken getragen werden –letztere werden auch unter dem Namen KN95-Masken verkauft. Die so genannten Alltagsmasken, die bislang überall als gleichwertig akzeptiert wurden und die mehrfach verwendbar und waschbar sind, sind im Nahverkehr hingegen verboten. Auch Schals, Halstücher und Pullover über das Gesicht zu ziehen, reicht nicht. „Entsprechend der politischen Vorgaben wird das Tragen medizinischer Masken verpflichtend“, bestätigt Vip-Sprecher Stefan klotz auf MAZ-Anfrage. Lesen Sie auch: Wie unterscheiden sich die Masken voneinander? alles, was Sie jetzt wissen müssen Die entsprechenden Infos verteile das Unternehmen „über die bekannten und gelebten Kommunikationskanäle“, also in den sozialen Medien, dem Fahrgast-TV und den LED-Anzeigen an den Stationen. Zudem werden die Ticket-Kontrolleure im Rahmen der Fahrausweiskontrollen die Fahrgäste auf die Tragepflicht hinweisen. Die Mitarbeiter der mit den Kontrollen beauftragten Firma sind bereits mit FFP2-Masken ausgestattet worden, seit heute tragen sie diese auch bei der Arbeit. Keine Angst vor Kündigungen: Sorgen um die Akzeptanz der Kundschaft macht sich der Vip-Sprecher nicht. „Da in den Verkehrsmitteln 100 Prozent der Fahrgäste bereits heute einen Mund-Nasen-Schutz tragen, gehen wir von einem großen Verständnis unserer Fahrgäste aus, zukünftig medizinische Masken zu tragen.“ Sanktionen seien zudem in den ersten Tagen nicht vorgesehen, stattdessen soll der Kurs der Sensibilisierung der Fahrgäste fortgesetzt werden. Für diejenigen, die gerade keine der regelkonformen Masken dabei haben, tragen die Kontrolleure auch weiterhin medizinische Einwegmasken bei sich. Von Saskia Kirf