Der CDU-Stadtverordnete Wieland Niekisch warnt vor einem Verkehrskollaps in der Templiner Vorstadt. Die Leipziger Straße werde für ein Jahr gesperrt und die Fähre von und nach Hermannswerder sei nicht rechtzeitig ertüchtigt worden. „Die Fähre würde jetzt dringend gebraucht“, so Niekisch in einer Presseerklärung. Schließlich sei der Verkehrsbetrieb ViP nicht nur für Straßenbahnen, sondern auch für den Fährverkehr da.
„Sehenden Auges und ohne auf die Warnungen und Forderungen aus der Bevölkerung und aus den Reihen der Stadtverordneten aktiv zu reagieren, ist die Verkehrsverwaltung und der ViP in die nun extreme Krisensituation um den Brauhausberg und die Templiner Vorstadt hineingeschlittert“, kritisiert Niekisch.
Seit vielen Jahren werde der Totalumbau des Leipziger Dreiecks geplant, erklärt Niekisch. Spätestens seit 2017 sei den Verkehrsplanern in der Stadt klar, dass es grundsätzlich und wegen des Neubaus am Leipziger Dreieck leistungsfähige Ausweichmöglichkeiten für die wachsende Einwohner- und Berufstätigenzahl in der Templiner Vorstadt und auf Hermannswerder geben müsse.
Niekisch: „Die Stadtverordneten insbesondere der CDU und der Grünen haben darauf gedrungen, dass dies eigentlich nur mit einer leistungsfähigen Fähre geregelt werden kann, die 16 bis 18 Stunden von 6 bis 22/24 Uhr in Betrieb ist.“
Von MAZonline