Das Gesundheitsamt Potsdam schickt fast 200 Potsdamer in Quarantäne. Sie könnten sich bei zwei Infektionsfällen angesteckt haben. Eine pädagogische Mitarbeiterin der Grundschule im Bornstedter Feld in der Jakob-von-Gundling-Straße und eine Erzieherin im Hort „Benjamin Blümchen“ in Drewitz wurden positiv auf das Virus getestet. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
183 Kinder und 14 Erwachsene in Quarantäne
Für die Abstriche der Kontaktpersonen kommt am morgigen Donnerstag erstmals das neue Abstrichmobil der Klinikgruppe „Ernst von Bergmann“ zum Einsatz. An der Schule wurden etwa 150 Schülerinnen und Schüler aus sechs Klassen aus zwei Jahrgänge sowie zehn Lehrerinnen und Lehrer als Kontaktpersonen ermittelt. Als Kontaktpersonen der Erzieherin wurden insgesamt 33 Kinder sowie vier Erzieherinnen und Erzieher festgestellt. Für die betroffenen Kontaktpersonen gilt eine 14-tägige Quarantäne.
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Die beiden infizierten Personen wohnen außerhalb Potsdams und werden damit auch nicht in der Statistik der Landeshauptstadt Potsdam aufgeführt.
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Abstrichmobil seit dieser Woche im Dienst
Das Bergmann-Klinikum betreibt ein Abstrichmobil, um im Rahmen des Abstrichmanagements das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt noch besser und vor allem räumlich flexibel unterstützen zu können. Das Abstrichmobil, ein erst in dieser Woche gelieferter Kleintransporter Fiat Ducato, bietet die Möglichkeit, im Fahrzeug selbst unter Wahrung der Abstandsregelungen Abstriche vornehmen zu können. Ausgestattet mit dem notwendigen Equipment und von Mitarbeitenden der Zentralen Abstrichstelle des Klinikums „Ernst von Bergmann“ betreut, können vor Ort Abstriche schnell und unkompliziert vorgenommen werden.
Von MAZonline/axe