Am Samstag gedenken Angehörige und Freunde eines Potsdamers, der im Irak als Kämpfer der kurdischen Armee gestorben ist. Michael Panser soll am 14. Dezember 2018 bei einem Angriff der türkischen Armee gefallen sein.
Das teilt ein Freundeskreis mit, der die Kundgebung und Demonstration um 17 Uhr am Treffpunkt Freizeit organisiert hat: „Wir Freundinnen und Freunde, die mit ihm in Potsdam aufwuchsen und mit ihm auf der Suche waren nach dem guten und gerechten Leben in Solidarität, die mit ihm für Selbstbestimmung und Freiheit stritten, tragen am Samstag unsere Wut über seinen Tod auf die Straße und Gedenken seiner.“
Die Familie habe erst vor einer Woche die Nachricht vom Tod Michael Pansers erreicht. Demnach sei er von „Bomben des türkischen Staates in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten im Nordirak getötet“ worden. Der Potsdamer mit dem Codenamen Bager Nûjiyan wurde 30 Jahre alt. Er hatte sich 2017 der PKK angeschlossen und für die Kurden in Syrien gekämpft. Nach Angaben des Portals „ANF-news“war er zuvor schon in Mexiko, Kolumbien, Venezuela und Nicaragua unter anderem bei den Zapatisten aktiv.
Von Alexander Engels