Zwölf Stunden lang berichten die Social-Media-Teams von Feuerwehr und Polizei am Freitag unter dem #gemeinsamimeinsatz live von ihren Einsätzen aus dem Nord-Westen Brandenburgs berichtet. Die Aktion startete um 13 Uhr und endet um 1 Uhr nachts. Was die Einsatzkräfte in dieser Zeit in Potsdam erleben, zeigt: Die Bürger wählen aus vielen Gründen den Notruf, nicht immer ist er gerechtfertigt. Hier eine Auswahl der Nachrichten, die die Einsatzkräfte am Freitag bis zum Abend veröffentlicht haben.
13:25 Uhr: Im Stau in Potsdam klagt eine Frau über Atemnot. Wir fahren ihr mit einem Rettungswagen schnell entgegen, um zu helfen.
13:48 Uhr: In der Nähe unserer Feuerwache 2 in Babelsberg soll ein Pkw brennen. Die Löschfahrzeuge sind bereits alarmiert und auf dem Weg dorthin.
13:55 Uhr: Das Fahrzeug brennt im Motorraum. Wir haben die Brandbekämpfung eingeleitet. Personen sind nicht gefährdet.
14:15 Uhr: In Potsdams Süden erreichte uns ein Notruf zu einer bewusstlosen Person. Wir haben einen Notarzt und unseren Rettungsdienst zur schnellen Hilfe dorthin alarmiert.
14:36 Uhr: Soeben wählte jemand aus Potsdam den Notruf wegen einer Erkältung. Das ist nun wirklich nichts Lebensbedrohliches. Wie verwiesen auf den Kassenarzt. #NoNotruf.
15:24 Uhr: Bereits heute Vormittag waren Rettungshunde im Einsatz, um in Potsdam, zusammen mit der Polizei, eine vermisste Person zu suchen. Die Person konnte gefunden werden.
15:46 Uhr: „Ich höre auf einem Ohr nicht mehr und die Busse fahren auch nicht mehr...“ #NoNotruf. In diesem Fall empfehlen wir den Bereitschaftsarzt unter 116117.
16:49 Uhr: Aktuell sind wir zu einer minimalen Rauchentwicklung in einer Wohnung am Schlaatz alarmiert.
18:27 Uhr: Bei der Feuerwehr wird das Essen kalt. Erneuter Alarm zu einem ausgelösten Brandmelder in Potsdam. Wir düsen los und kontrollieren das.
Von MAZ-Online