Potsdam im Corona-Krisenmodus: Der Tag am 27.4.2019 im Überblick

Seit Montag haben mehr Potsdamer Eltern einen Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder. Das bringt die Kitas und Horte aber an ihre Kapazitätsgrenzen. Längst bekommen nicht mehr alle Kinder einen Platz, denn wegen der strengen Hygienevorschriften kann nur eine überschaubare Anzahl aufgenommen werden. Unter-Dreijährige dürfen nur in Gruppen bis zu fünf Kindern betreut werden, größere Kinder in Siebenergruppen, der Kontakt zwischen Gruppen ist auf ein Minimum beschränkt. Auch für Sanitärräume gelten besondere Anforderungen. Bisher 44 Potsdamer mit Corona-Infektion verstorben: Zwei weitere Potsdamer, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind von Sonntag auf Montag verstorben. Es handelt sich um einen 78-Jährigen, der im Klinikum „Ernst von Bergmann“ verstarb und eine weitere Person aus Potsdam, die außerhalb starb. Damit steigt die Zahl der verstorbenen Potsdamer auf 44. 60 Menschen mit Covid-Erkrankung werden derzeit in den Potsdamer Kliniken stationär behandelt. 36 von ihnen sind im Klinikum „Ernst von Bergmann“, davon 29 auf der Covid-Normalstation und sieben auf der Intensivstation, davon sechs beatmet. Im St. Josefs-Krankenhaus werden 24 Patienten behandelt, alle liegen auf der Covid-Normalstation. Das tägliche MAZ Corona-Update als Newsletter Alle News zum Coronavirus in Brandenburg täglich gegen 17 Uhr im E-Mail-Postfach Volkspark, drei Schlösser und das Belvedere öffnen wieder: Nach sechs Wochen Schließung kann man im Volkspark wieder spazieren gehen und joggen. Toiletten, Gastronomie und Sportanlagen bleiben jedoch zu. Auch das Pfingstberg-Belvedere bietet ab 1. Mai wieder seinen atemberaubenden Ausblick. Drei Potsdamer Stiftungsschlösser öffnen wieder: die Bildergalerie, die Neuen Kammern und das Chinesische Haus im Park Sanssouci. Maskenpflicht im Nahverkehr eingehalten: Die überwiegende Mehrheit der Potsdamer und Gäste hält sich an die seit Montag geltende Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Diese Einschätzung des Verkehrsbetriebes ViP fand eine MAZ-Reporterin bestätigt. Der Mund-Nase-Schutz wird auch im Einzelhandel gefordert. Mehr zum Thema: Hier gibt es in Potsdam Masken zu kaufen Reisebüro-Mitarbeiter bangen um Existenz: Kunden kommen nur noch, um Reisen zu stornieren. Neue Buchungen sind angesichts der unklaren weiteren Entwicklung der Pandamie nicht möglich. Die meisten Potsdamer Reisebüros fürchten um ihr wirtschaftliches Überleben, zeigt eine Umfrage. Mittwoch gehen sie auf die Straße zum Protest. Von MAZonline

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